Niels Versteijnen war in Nordhorn erfolgreichster VfL-Spieler (Foto: Lobeca/Marcus Kaben)
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Lübeck – Für den VfL Lübeck-Schwartau  geht es nach der 31:33-Niederlage im letzten Spiel des Jahres in Nordhorn als Tabellensechzehnter der 2. Bundesliga in die Winterpause. Am 10. Januar bittet Trainer Piotr Przybecki zur Vorbereitung auf die Rückrunde, die mit dem Nachholspiel gegen den TV Großwallstadt am 29. Januar beginnt.

Die Lübecker reisten mit einem stark dezimierten Kader und ohne Cheftrainer Piotr Przybecki nach Nordhorn, präsentierten sich aber bis zum Ende auf Augenhöhe. Niels Versteijen war mit neun Treffern bester VfL-Werfer.

Ein Corona-Fall, ein weiterer Verdachtsfall, Trainer Piotr Przybecki erkrankt, dazu die verletzungsbedingten Ausfälle – ohne acht Spieler musste der VfL bei Erstligaabsteiger Nordhorn-Lingen am zweiten Weihnachtstag antreten. Auch die Gastgeber mussten auf vier Spieler verzichten, die in den vergangenen Wochen an Corona erkrankt waren. Daher entwickelte sich von Beginn an ein offener Schlagabtausch.

Nordhorn bestimmte die Anfangsphase und setzte sich dank des starken Georg Pöhle (ingesamt 14 Tore) schon Mitte der ersten Halbzeit auf 16:11 ab (16.). Der VfL meldete sich aber noch in der ersten Halbzeit zurück, hatte mit Voncina nun einen sicheren Rückhalt und stellte eine kompakte Abwehr. Zur Pause führten die Gäste nur noch mit 17:19.

VfL dreht die Partie

Und nach der Pause rollte der VfL weiter. Hinten parierte Voncina, vorne traf Versteijnen oder glänzte mit Anspielen an den Kreis. Das vom Trainerteam Gerrit Claasen und Martin Waschul betreute VfL-Team drehte die Partie mit einem Vier-zu-Null-Lauf zum 23:22. Mitte der zweiten Hälfte traf Versteijnen sogar zur 27:25-Führung.

Die Partie blieb bis in die Schlussminuten spannend, doch dann machte der VfL entscheidende Fehler und ließ Chancen liegen. Bei der HSG hingegen war es immer wieder Pöhle, der sein Team mit seinen Treffern letztendlich den Erfolg bescherte.

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