ADAC-Stauprognose zum Ferienstart

Bad Schwartau – An diesem Wochenende werden viele Autofahrten im Stau enden. In Berlin, Brandenburg, Hamburg, Nordrhein-Westfalen und Schleswig-Holstein beginnen die Ferien, aus Mecklenburg-Vorpommern rollt die zweite Reisewelle. In Richtung Meer oder in den Süden sind aber auch Autourlauber aus Skandinavien, vor allem aus Dänemark, unterwegs, wo die Schulen ebenfalls bereits geschlossen sind.

Der ADAC geht davon aus, dass in dieser Saison als Folge der Corona-Krise deutlich mehr Deutsche Autourlaube im eigenen Land beziehungsweise in angrenzenden Nachbarländern und weniger Auslandsreisen per Flugzeug machen werden. Ob die Straßen noch stärker belastet sind als in den Vorjahren, ist aber fraglich. Denn etliche Deutsche dürften sich in ihrem Urlaub mit Tagesausflügen und spontanen Kurztrips begnügen.

Die wichtigsten Staustrecken:

Fernstraßen zur Nord- und Ostsee

Großräume Berlin, Hamburg und Köln

A 1 Bremen – Hamburg – Puttgarden

A 2 Dortmund – Hannover – Berlin

A 3 Köln – Frankfurt – Nürnberg

A 5 Hattenbacher Dreieck – Frankfurt – Karlsruhe – Basel

A 6 Metz/Saarbrücken – Kaiserslautern – Mannheim

A 7 Hamburg – Flensburg

A 7 Hamburg – Hannover und Würzburg – Ulm – Füssen/Reutte

A 8 Karlsruhe – Stuttgart – München – Salzburg

A 9 Berlin – Nürnberg – München

A 10 Berliner Ring

A 11 Berlin – Dreieck Uckermark

A 24 Berlin – Hamburg

A 61 Mönchengladbach – Koblenz – Ludwigshafen

A 93 Inntaldreieck – Kufstein

A 95/B 2 München – Garmisch-Partenkirchen

A 99 Umfahrung München

Die aktuelle Lage an den Grenzen und im Ausland
Viel Geduld benötigen Autourlauber auch auf den Hauptdurchgangsrouten im benachbarten Ausland – inklusive der Autobahnen und Küstenstraßen in Kroatien und Slowenien. An den Grenzen zu Dänemark sowie bei der Einreise von Slowenien nach Kroatien ist mit Wartezeiten durch intensive Personenkontrollen zu rechnen.

Auch im Stau: Rettungsgasse bilden!
Was viele nicht wissen: Die Rettungsgasse muss bereits dann gebildet werden, wenn der Verkehr stockt und nicht erst, wenn die Rettungskräfte mit Blaulicht und Martinshorn von hinten kommen.

Und so funktioniert die Rettungsgasse: Wer den linken Fahrstreifen befährt, weicht nach links aus, Autofahrer auf allen anderen Fahrstreifen fahren nach rechts. Ist es in engen Baustellenbereichen aufgrund deutlich schmalerer Fahrspuren nicht möglich, die Rettungsgasse korrekt zu bilden, wird empfohlen, mit genügend Abstand versetzt zu fahren. So können Autofahrer im Ernstfall in die rechte Spur einfädeln und damit den linken Fahrstreifen für Rettungskräfte frei machen.

Mit dem ADAC StauScanner Staus melden
Sie möchten mithelfen, dass Autofahrer schneller und genauer über Staus informiert werden? Das geht ganz einfach: Mit dem ADAC StauScanner, der als Funktion in der ADAC Maps App und der ADAC Spritpreise App zur Verfügung steht. Staus melden kann jeder – völlig anonym. Man muss kein ADAC Mitglied sein.

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