Foto: arstodo
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Lübeck – Rund um den Verkehrsverteilerkreis Lindenplatz fand am 26.1. die monatliche Fahrradkontrolle des 2. Polizeireviers Lübeck statt. Das Hauptaugenmerk lag erneut auf regelwidrigem, häufig unfallursächlichen, Fahrverhalten der Zweiradfahrer. Hierbei wurden 69 Verstöße festgestellt, wovon 27 kostenpflichtig verwarnt wurden.

Zwischen 12.45 Uhr und 14.45 Uhr stellten sich insgesamt zehn Beamtinnen und Beamte des 2. Polizeireviers Lübeck zusammen mit dem angegliederten Bezirksdienst und der Polizeistation Buntekuh rund um den Lindenplatz auf. Es wurden 166 Radfahrer  kontrolliert. Wegen kleinerer Ausrüstungsmängel wurden 42 mündliche Verwarnungen ausgesprochen. Fehlende Klingeln oder Reflektoren wurden zum sofortigen Anbau vor Ort ausgehändigt.

Dennoch kamen die Beamten bei zwei weiteren Radfahrern nicht um eine kostenpflichtige Verwarnung wegen mangelhafter Ausrüstung herum. Etwas kostspieliger wurde es für 18 Radfahrer, die entgegen gesetzt der vorgeschriebenen Fahrtrichtung unterwegs waren. Sie erwartet ein Verwarngeld in Höhe von 20 Euro. Noch teurer war der Verstoß von sechs Radfahrern, die fälschlicher Weise den Gehweg nutzen. Sie, und auch ein Radfahrer, der während der Fahrt sein Mobiltelefon nutzte, werden mit 55 Euro zur Kasse gebeten.

In einem Strafverfahren wegen des Verdachts des illegalen Besitzes von Betäubungsmitteln muss sich ein 20-jähriger Lübecker verantworten. Bei ihm wurden 5 Gramm Marihuana sichergestellt.

Bilanzierend zeigt die gestrige Kontrolle, dass sich mit rund 42 Prozent der Radfahrer fast die Hälfte von ihnen falsch im Straßenverkehr bewegen. „Vor diesem Hintergrund werden die Kontrollen verstärkt und wiederkehrend fortgeführt“, heißt es abschließend in der Mitteilung der Polizeidirektion Lübeck.

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