Die Behindertenbeauftrage der Stadt Oldenburg Martina Scheel (links), Stadtmanagerin Cora Brockmann und Bürgermeister Jörg Saba freuen sich über die neue Infrastruktur (Foto: oH)
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Oldenburg i.H. – Der Radfahrboom in Deutschland hält an und die Zahl der Radfahrer steigt auch im Norden an. Besonders E-Bikes bieten dabei neue Möglichkeiten der Mobilität. Zur Stärkung des Radverkehrs im Alltag und zur Unterstützung des radtouristischen Angebots wurde daher in Oldenburg in die Radinfrastruktur investiert.

Auf dem Rathausvorplatz und vor der Stadtbücherei wurden zwei Fahrrad-Servicestationen errichtet. Die Servicestationen bestehen aus Aufbewahrungs-und Ladeschränken und einer Reparaturvorrichtung, die rund um die Uhr und kostenlos genutzt werden können. Die E-Ladeschränke haben jeweils drei große abschließbare Ladeboxen mit ausreichend Platz für Netzteil, Ladegerät, Akku und für das Aufbewahren von Fahrradhelm und Rucksack.

Die Reparaturvorrichtung, an der das Rad einfach aufzuhängen ist, bietet mit allerhand Werkzeug Hilfsmittel, um kleinere Reparaturen am Fahrrad vornehmen zu können. So sind beim Aufenthalt in der Innenstadt kleinere Anpassungen wie zum Beispiel das Aufpumpen der Reifen oder das Feststellen von Sattel und Lenkrad kein Problem.

Martina Scheel ist Behindertenbeauftrage der Stadt und stellt die Funktionalität der neuen Servicestationen heraus, die zudem auch ein inklusives Angebot darstellen. Akkus von E-Rollis können aufgeladen und mit Hilfe eines Ventil-Adapters auch Rollstuhl- oder Kinderwagenreifen mit Luft befüllt werden“, schildert sie.

Die Service-Stationen liegen in unmittelbarer Nähe zu den Behindertenparkplätzen und weisen mit entsprechenden Symbolen auf die vielfältige Nutzung hin. „Ich freue mich sehr über diesen weiteren Schritt auf dem Weg in ein inklusives und barrierefreies Oldenburg“, sagt Martina Scheel.

Die neue Radinfrastruktur ist ein gemeinsames Projekt der LTO „OstseeSpitze“ und der LTO „Ostseeferienland“. Die Anschaffungen wurden über die LAG Aktivregion Wagrien-Fehmarn e.V. und das Land gefördert. Insgesamt wurden rund 125.000 Euro investiert. Weitere Stationen stehen in Heiligenhafen, Grömitz und Dahme.

Bürgermeister Jörg Saba und Stadtmanagerin Cora Brockmann freuen sich ebenfalls über die neuen Einrichtungen. „Wir werden die Entwicklungen weiter beobachten und schauen, ob zukünftig zum Beispiel weitere Fahrradstellflächen geschaffen werden können“, so Bürgermeister Saba. Das sich die Stadt Oldenburg für den Radverkehr einsetzt, weiß Cora Brockmann zu ergänzen: „In diesem Jahr beteiligt sich die Stadt bereits zum dritten Mal an der Aktion STADTRADELN. Die Aktion dient dem Klimaschutz und der Radverkehrsförderung speziell im Alltag. Interessierte können sich schon einmal den Zeitraum von 6. September bis 26. September 2020 vormerken“, so Cora Brockmann.

Weitere Informationen erteilt das Oldenburger Stadtmarketing unter 04361-498155 und per Mail an stadtmarketing@stadt-oldenburg.landsh.de , www.oldenburg-holstein.de (PM)

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