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Der Sieben-Tage-Inzidenzwert, der die Zahl der Corona-Neuinfektionen der vergangenen Tage berechnet auf 100.000 Einwohner darstellt, ist bundesweit über den Wert von 100 gestiegen – von 99,9 am Sonnabend auf heute (21.3.) mit 103,9.

Die Gesundheitsämter in Deutschland haben dem Robert-Koch-Institut (RKI) binnen eines Tages 13.733 Corona-Neuinfektionen gemeldet – das sind 2.943 Fälle mehr als am Sonntag vor einer Woche. Die Zahl der neuen Todesfälle wird mit 99 angegeben.

In Schleswig-Holstein ist der Inzidenzwert im Landesdurchschnitt erneut gestiegen – auf nunmehr 59,5 gestiegen. Im Kreis Segeberg wurde mit 101,7 (gestern 103,9) der Höchstwert erreicht. Kreis Ostholstein: 34,9 (Vortag 33,9); Hansestadt Lübeck 47,7 (Vortag 47,1).

Derzeit wird ein weiterer Erlass für Kreise und kreisfreie Städte mit einer 7-Tage-Inzidenz von über 100 erarbeitet. Vorgesehen ist beispielsweise, dass der Einzelhandel in diesen Fällen in den Click-&-Collect-Modus wechseln wird. Bestellte Waren dürfen dann nur noch nach Terminvereinbarung abgeholt werden.

Angesichts der hohen Inzidenzwerte hat Hamburgs Bürgermeister Peter Tschentscher eine Verschärfung der Corona-Regeln gefordert. Außerdem sollte die Mobilität sollte bundesweit wieder eingeschränkt werden.

Vor der morgigen Bund-Länder-Konferenz hat sich Vizekanzler Olaf Scholz gegen Lockerungen der Reisebeschränkungen zu Ostern ausgesprochen.

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Foto: arstodo

Zum Internationalen Tag des Waldes hat Tim Scherer, Direktor der Schleswig-Holsteinischen Landesforsten (SHLF), mehr Wald gefordert – vor allem in Schleswig-Holstein. Nach Angaben der Landesregierung gut elf Prozent der Landesfläche von Wald bedeckt – rund 173.000 Hektar. Schleswig-Holstein ist damit nach wie vor das waldärmste Flächenland in der Bundesrepublik.

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Vollsperrung eines Teilbereichs der Straße Am Kuhof. In Oldenburg in Holstein wirddie Straße Am Kuhof vom 22.3. bis zum 21.6. ab in Höhe Tennisplätze aufgrund anstehender Sanierungsarbeiten voll gesperrt. Die Verbindungsstraße von Am Kuhof zum Parkplatz des Oldenburger Stadtmarktzentrums bleibt zugänglich.Im gleichen Zuge wird der westliche Gehweg ab in Höhe Tennisplätze gesperrt. Fußgänger können den östlichen Gehweg nutzen, um das Gymnasium zu erreichen.Der beim Heizkraftwerk befindliche Parkplatz des Gymnasiums und die dort befindlichen Fahrradständer befinden sich im gesperrten Bereich und können nicht genutzt werden.Für die entstehenden Verkehrsbehinderungen wird um Verständnis gebeten.

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Foto: arstodo

In Stockelsdorf entfällt die für den 29.3. anberaumte Sitzung der Gemeindevertretung. Am 29.3. tagt der Hauptausschuss. Die öffentlichen Vorlagen zur Sitzung sind auf der Internetseite der Gemeinde Stockelsdorf unter: www.stockelsdorf.de  einsehbar.

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Kein Torf in den Topf. Viele Blumenerden enthalten Torf aus Hochmooren. Doch der Torfabbau zerstört die Lebensräume vieler Pflanzen und Tiere. Auch fürs Klima ist der Abbau schlecht: Durch die Entwässerung der Feuchtgebiete entweicht CO2, außerdem entfällt ein wertvoller Speicher für das Treibhausgas. Dabei gibt es mit torffreier Blumenerde gute Alternativen.

Wer Garten oder Balkon bepflanzen möchte, braucht Blumenerde. Viele Blumenerden enthalten jedoch Torf aus Hochmooren – weil er Wasser besonders gut bindet und einen hohen Säuregrad besitzt. Allerdings hat dieser Torf einen hohen Preis für die Umwelt, denn sein Abbau zerstört die jahrhundert- bis jahrtausendalten Moore und mit ihm den Lebensraum für viele Pflanzen und Tiere. Auch fürs ⁠Klima⁠ ist der Torfabbau schlecht: Durch die Entwässerung der Feuchtgebiete entweicht CO2, außerdem entfällt ein wertvoller Speicher für das ⁠Treibhausgas⁠.

Auf den hinterlassenen Abbauschäden und den damit verbundenen Kosten bleiben meist die Bauern sitzen. In einigen osteuropäischen Ländern wird Torf sehr günstig abgebaut und über weite Entfernungen transportiert, was das Klima zusätzlich belastet. Um Umwelt und Klima zu schützen, empfiehlt das Umweltbundesamt deshalb torffreie Blumenerde. Orientierung beim Kauf bietet der Einkaufsleitfaden vom BUND, denn Untersuchungen zeigen, dass selbst Bio-Blumenerde bis zu 80 Prozent Torf enthält. Umweltfreundlicher ist die Blumenerde mit Kompost, teilweise auch mit Holzfasern, Tonmineralen und Lavagranulat.

Und Torf hat auch Nachteile: Er nimmt zwar viel Wasser auf, gibt aber wenig wieder ab. Das trocknet den Boden auf Dauer aus. Auch der sehr hohe Säuregrad des Torfs ist nur für wenige Pflanzen förderlich. Um die Erde in einen pH-neutralen Bereich zu bringen, muss der Säuregrad mit Kalk ausgeglichen werden.

Somit spart man bei Blumenerde ohne Torf das Kalken. Sollte man dennoch einen höheren Säuregrad benötigen, kann man die Erde mit speziellem Dünger ansäuern. Alternativ bietet sich Blumenerde aus naheliegenden Kompostierungsanlagen an oder der Kompost wird im eigenen Garten angesetzt, um die Blumenerde später damit anzureichern. Infos zum Kompost im eigenen Garten gibt es in der UBA-Kompostfibel.

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