Foto: Arno Reimann
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Lensahn – Am Pfingstmontag (9.6.) stieß auf der Bäderstraße in Höhe der Anschlussstelle Lensahn der Bundesautobahn 1 ein Bus des Schienenersatzverkehrs mit einem VW Golf zusammen. Der Fahrer des Pkw und drei Frauen, die in dem Bus mitfuhren, erlitten leichte Verletzungen. An dem nicht mehr fahrbereiten VW Golf und dem Bus entstand nach einer ersten Einschätzung Sachschaden in Höhe von circa 13.000 Euro. Während der Unfallaufnahme und Rettungsmaßnahmen musste die Bäderstraße in Höhe der Anschlussstelle Lensahn circa 45 Minuten voll gesperrt werden.

Ereignet hatte sich der Verkehrsunfall gegen 15 Uhr. Nach derzeitigem Ermittlungsstand befuhr ein 21-Jahre alter Mann aus dem Landkreis Rostock von Lensahn kommend die Bäderstraße, um von dort aus nach links auf den BAB1-Zubringer in Richtung Lübeck abzubiegen. Beim Abbiegen stieß der junge Mann mit einem in Richtung Lensahn fahrenden Bus des Schienenersatzverkehrs zusammen. Bedingt durch die Wucht des Aufpralls drehte sich der VW Golf um 180 Grad und kam anschließend stark beschädigt zum Stehen.

Im Rahmen des Zusammenstoßes zogen sich drei Frauen im Alter von 18, 59 und 75 Jahren, die sich in dem Bus befanden, leichte Verletzungen zu. Einsatzkräfte behandelten die Fahrgäste vor Ort, eine weitere Behandlung im Krankenhaus war nicht erforderlich. Den leicht verletzten Fahrer des VW Golf brachten die Rettungskräfte zur weiteren Versorgung und Überprüfung in ein Krankenhaus.

Mitarbeiter eines Abschleppunternehmens kümmerten sich um den Abtransport des stark beschädigten VW Golf 6. An dem Fahrzeug entstand Totalschaden. Der ebenfalls an der Front beschädigte Bus war weiter rollfähig. Nachdem die übrigen Fahrgäste den Bus an der nächsten Haltestelle verlassen hatten, wurde er durch Firmenangehörige übernommen und zwecks Reparatur einer Werkstatt zugeführt.

Die genaue Klärung, warum der 21-jährige Golffahrer aus Mecklenburg-Vorpommern trotz des herannahenden Busses den Abbiegevorgang begann und es dann zum Zusammenstoß kam, ist jetzt Gegenstand der eingeleiteten Ermittlungen der Polizei in Lensahn.

Im Rahmen der rettungsdienstlichen Maßnahmen waren ein Notarzt sowie mehrere Rettungswagenbesatzungen am Unfallort eingesetzt. Einsatzkräfte der Feuerwehr kümmerten sich um die Absicherung und Aufnahme von Betriebsstoffen. Die Polizei war mit drei Funkstreifenwagen vor Ort.

(Quelle: Polizeidirektion Lübeck – Ulli Fritz Gerlach – Pressesprecher)