Foto: Arno Reimann/oH
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Eckernförde – Auch wenn der erste Frost erst für November prognostiziert ist – Schleswig-Holsteins Straßenmeistereien sind „winterfest“: Verkehrsminister Claus Ruhe Madsen und Frank Quirmbach, Direktor des Landesbetriebes Straßenbau und Verkehr Schleswig-Holstein (LBV.SH), gaben heute (13. Oktober) in Eckernförde den symbolischen Startschuss für die Winterdienst-Saison 2025/2026.

„Alle 22 Straßen­meistereien mit ihren über 500 Straßenwärterinnen und -wärtern im Land stehen bereit, uns möglichst rutschfrei und sicher durch die kalte und dunkle Jahreszeit zu bringen. Dafür stehen nahezu rund um die Uhr bis zu 430 Fahrzeuge (259 eigene sowie 171 von beauftragten Unternehmen) und knapp 20.000 Tonnen Streusalz bereit“, sagte Madsen. Insgesamt verfüge der Landesbetrieb zwischen List und Lauenburg über 31 Salzlager.

Nach den Worten von Quirmbach betreut der LBV.SH insgesamt 7.630 Kilometer Bundes-, Landes- und Kreisstraßen in Schleswig-Holstein. „Bei winterlicher Witterung gibt es für alle wichtigen Straßen eine Einsatzrufbereitschaft von morgens um 3 Uhr bis abends um 22 Uhr. In den letzten fünf Jahren lagen die jährlichen Kosten für den Winterdienst durchschnittlich bei knapp zehn Millionen Euro und der Salzverbrauch bei 19.200 Tonnen. Im vergangenen Winter lagen die Kosten bei 7,4 Millionen Euro, 15.700 Tonnen Salz wurden verbraucht sowie zusätzlich 5.700 Tonnen Salzsole“, sagte der LBV.SH-Direktor.

Verkehrsminister Madsen appellierte an alle Verkehrsteilnehmer, ebenfalls einen wichtigen Beitrag zur Sicherheit auf den Straßen zu leisten: „Das fängt bei Winterreifen an, aber auch eine aufmerksa­me und vorausschauende Fahrweise sowie stets genügend Sicherheitsabstand sind im Winter unumgänglich. Und bitte nehmen Sie Rücksicht auf die Kolleginnen und Kollegen, die in Eis und Schnee unterwegs sind.“ Immer wieder würden Streufahrzeuge waghalsig über­holt.

(Quelle: Verantwortlich für diesen Pressetext: Dagmar Barkmann | Landesbetrieb Straßenbau und Verkehr Schleswig-Holstein