Foto: Arno Reimann
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Kiel – Dorit Stenke wird neue Bildungsministerin in Schleswig-Holstein. Sie übernimmt die Amtsgeschäfte mit sofortiger Wirkung. Ministerpräsident Daniel Günther überreichte der bisherigen Staatssekretärin für Bildung heute (7.5.) ihre Ernennungsurkunde. Sie tritt damit die Nachfolge von Karin Prien an, der neuen Bildungsministerin im Kabinett von Bundeskanzler Friedrich Merz.

„Mit Dorit Stenke übernimmt eine äußerst erfahrene Nachfolgerin das Amt von Karin Prien. Sie kennt das Haus von Grund auf und hat als Staatssekretärin die Bildungspoli-tik in unserem Land seit 2017 maßgeblich mitgestaltet“, so der Regierungschef. „Ich freue mich sehr, dass Dorit Stenke meinem Wunsch entsprochen hat und die Leitung des Ressorts übernimmt. Ihr Wechsel an die Spitze des Ministeriums steht für Stabilität und Kontinuität sowohl in der Bildungspolitik, als auch in den Bereichen Wissenschaft, Forschung und Kultur“, so Günther bei der Vorstellung der neuen Ministerin.

„Dorit Stenke wird die bisherige erfolgreiche Arbeit des Ressorts nahtlos fortsetzen können. Ich freue mich auf die weitere Zusammenarbeit mit ihr und darauf, die Aufgaben und Herausforderungen gemeinsam anzupacken“, sagte der Ministerpräsident. Die promovierte Diplom-Pädagogin war unter anderem stellvertretende Direktorin der Sächsischen Akademie für Lehrerfortbildung in Meißen, Direktorin des Sächsischen Bildungsinstituts in Radebeul sowie Abteilungsleiterin Berufliche Bildung, Qualität und IT im Ministerium für Schule und Berufsbildung des Landes Schleswig-Holstein.

Die Nachfolge von Dorit Stenke übernimmt Tobias von der Heide, bislang Staatssekretär im Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Arbeit, Technologie und Tourismus. Während seiner Zeit als Landtagsabgeordneter von 2017 bis 2022 war er bildungspolitischer Sprecher der CDU-Fraktion. Vor diesem Hintergrund sei Tobias von der Heide  mit den bildungspolitischen Themen gut vertraut, so Günther, der Ressortwechsel sei mit Blick auf diese langjährige Erfahrung naheliegend. Die Umsetzung erfolge kurzfristig, sobald die Nachfolge im Verkehrsministerium geklärt sei.

Im Rahmen der Pressekonferenz gab der Regierungschef zudem bekannt, dass Oliver Grundei aus familiären Gründen als Staatssekretär im Ministerium für Justiz und Gesundheit mit Ablauf des 18. Mai auf eigenen Wunsch aufhört. Der Rechtswissenschaftler und ehemalige Kanzler der Universität zu Lübeck war bereits von 2017 bis 2022 Staatssekretär im Ministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur. In beiden Ressorts habe er sehr erfolgreiche Arbeit geleistet, so Günther, der sich bei Oliver Grundei ausdrücklich für dessen hohes Engagement und die langjährige, vertrauensvolle Zusammenarbeit bedankte.

Ihm folgt ab dem 19. Mai der frühere Oberbürgermeister der Stadt Neumünster Olaf Tauras nach. Olaf Tauras ist seit vergangenem Jahr Aufsichtsratsvorsitzender des Friedrich-Ebert-Krankenhauses (FEK) in Neumünster. Während seiner Tätigkeit als Oberbürgermeister trug er als Gesellschafter ebenfalls Verantwortung für das Klinikum. Mit den aktuellen Herausforderungen in der Krankenhaus-Politik kenne Olaf Tauras sich vor diesem Hintergrund gut aus, sagte Günther. Darüber hinaus verfüge er als ehemaliger Oberbürgermeister über langjährige Führungserfahrung in der Verwaltung.

(Quelle: Pressetext: Vivien Albers, Frauke Zelt)