Illustrationsfoto: Arno Reimann
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Lübeck – Am heutigen frühen Nachmittag (29.5.) ist in einem Mehrfamilienhaus im Lübecker Stadtteil St. Lorenz Süd ein Feuer ausgebrochen, bei dem nach jetzigem Kenntnisstand zwei Anwohner verletzt wurden. Die Löscharbeiten der Feuerwehr dauern aktuell an. Aufgrund der Rauchentwicklung kommt es zu Straßensperrungen.

Gegen 13.40 Uhr gingen mehrere Anrufe bei den Leitstellen von Polizei und Feuerwehr ein, nachdem ein zweigeschossiges Mehrfamilienhaus in der Schützenstraße in Brand geraten war. Als die Einsatzkräfte der Polizei wenige Minuten später am Brandort eintrafen, stand der Dachstuhl bereits in Vollbrand.

Eine Anwohnerin rettete sich aus dem 2. Obergeschoss durch einen Sprung aus dem Fenster. Die Frau wurde zur medizinischen Versorgung mit Brandverletzungen und mutmaßlichen Knochenbrüchen in eine Klinik gebracht. Ein Mann aus dem Erdgeschoss konnte gerettet und am Einsatzort mit Atemwegsbeschwerden ambulant behandelt werden.

Die angrenzenden Wohnhäuser wurden geräumt.

Die Brandbekämpfung dauert um 16 Uhr noch an. Die Löscharbeiten gestalten sich unter anderem aufgrund der Einsturzgefahr der Dachkonstruktion des Gebäudes schwierig. Die brandbetroffene Wohnung in der zweiten Etage ist nicht begehbar.

Die Einsatzkräfte sind mit einem Großaufgebot vor Ort.

Aufgrund der erheblichen Rauchentwicklung mussten folgende Straßen gesperrt werden: Schützenstraße – Hansestraße – Emilienstraße – Meierstraße – St. Lorenz-Brücke.

Ein Großteil der Anwohner findet vorübergehend Unterkunft bei Angehörigen. Der Kommunale Ordnungsdienst der Hansestadt Lübeck ist ebenfalls am Einsatzort und organisiert zugleich die Möglichkeit einer Notunterkunft.

(Quelle: Polizeidirektion Lübeck – Stabsstelle/Öffentlichkeitsarbeit – Claudia Struck)