Ratzeburg – Unter Federführung der bei der Generalstaatsanwaltschaft in Schleswig eingerichteten Koordinierungs- und Ermittlungseinheit zur Bekämpfung der Organisierten Kriminalität (KE OK) haben die Polizeidirektion Ratzeburg sowie weitere Kräfte der Landespolizei und das Finanzamt für Zentrale Prüfungsdienste – Steuerfahndung – am 19. September gemeinsam Durchsuchungsbeschlüsse für zahlreiche Gaststätten und mehrere Wohnungen unter anderem in Geesthacht, Lauenburg und Hamburg vollstreckt. Hintergrund sind Ermittlungen im Zusammenhang mit dem Verdacht der unerlaubten Veranstaltung von Glücksspielen durch das Aufstellen von Spielautomaten.
Gemeinsame Medieninformation der Wie die Generalstaatsanwaltschaft, das Finanzamt für Zentrale Prüfungsdienste – Steuerfahndung – und die Polizeidirektion Ratzeburg in einer gemeinsamen Medieninformation weiter mitteilen waren an den Maßnahmen über 400 Polizeibeamte sowie Steuerfahnderinnen und -fahnder des Landes Schleswig-Holstein und eine Vielzahl von Polizeibeamten der Freien und Hansestadt Hamburg sowie die Ordnungsämter der Städte Geesthacht und Lauenburg beteiligt.
Im Rahmen der Maßnahmen sind unter anderem mehr als 50 Spielautomaten und Beweismittel in Form von Unterlagen sowie elektronischen Speichermedien sichergestellt worden, die nun ausgewertet werden müssen.
Ferner konnten im Rahmen der Vermögensabschöpfung durch die Beschuldigten mutmaßlich erlangte inkriminierte Vermögenswerte (unter anderem Bargeld, hochwertige Kraftfahrzeuge und Immobilien) in Höhe von über einer Million Euro vorläufig gesichert werden.
(Quelle: Dr. Sören Pansa, Oberstaatsanwalt bei der Generalstaatsanwaltschaft Schleswig-Holstein – Sandra Kilian, Pressesprecherin der Polizeidirektion Ratzeburg)