Foto: Arno Reimann
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Lübeck – Die Feuerwehr Lübeck hat eine großangelegte Einsatzübung auf dem Gelände der Firma Schirm GmbH erfolgreich durchgeführt. Die Übung am Sonnabend (20.9.) begann um 10 Uhr und diente der Erprobung eines koordinierten Einsatzes bei einem angenommenen Schadensszenario mit Gefahrstoffen in einem industriellen Umfeld.

Beteiligt waren zwei Löschzüge der Berufsfeuerwehr Lübeck, der Löschzug Gefahrgut und diverse Kräfte der Freiwilligen Feuerwehr. Die Übung war unangekündigt geplant, um die Abläufe und Reaktionen der Einsatzkräfte möglichst realitätsnah zu testen.

„Der Einsatz konnte in weniger als zwei Stunden erfolgreich abgearbeitet werden. Dadurch haben wir nun wertvolle Erkenntnisse, über mögliche Anpassungen in unseren Konzepten gewonnen“, so Tim Nienhaus, Verantwortlicher für die Übungsdurchführung der Berufsfeuerwehr und tätig in der Einsatzplanung bei der Feuerwehr Lübeck.

Die Einsatzbereitschaft der Feuerwehr und des Rettungsdienstes der Hansestadt Lübeck war zu jeder Zeit uneingeschränkt gewährleistet.

Hintergrund

Nach dem Bundes-Immissionsschutzgesetz (12. BImSchV), bekannt als Störfall-Verordnung, ist es gefordert, sogenannte Störfallübungen in wiederkehrenden Abständen durchzuführen, um so die interdisziplinäre Zusammenarbeit zwischen Berufsfeuerwehr, Freiwilliger Feuerwehr und dem Gefahrgutspezialisten weiter zu optimieren bzw. zu verbessern sowie taktische Abläufe, Kommunikation und logistische Prozesse unter realitätsnahen Bedingungen zu überprüfen.

(Quelle: Feuerwehr Lübeck)