Lindenau hat großes Verständnis für Forderung nach Aufklärung

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Lübeck – Der Brandanschlag auf die Flüchtlingsunterkunft in der Hafenstraße hat sich am 18. Januar zum 25. Mal gejährt. Hierzu erklärt Jan Lindenau, Bürgermeister der Hansestadt Lübeck:

„Der Brand in der Hafenstraßen ist ein erschütterndes Ereignis, das nicht nur im kollektiven Gedächtnis der Lübeckerinnen und Lübecker  fest verwurzelt ist, sondern mich damals als Jugendlicher und bis heute als Bürgermeister sehr bewegt. Die ungeklärte Tat belastet Opfer, Angehörige und Hinterbliebene bis heute und die vielen offenen Fragen schmerzen weiter im Versuch, die Geschehnisse zu verarbeiten. Für die Forderung nach Aufklärung habe ich daher großes Verständnis. Auch aus meiner Sicht ist es nicht akzeptabel, dass es den staatlichen Institutionen nicht gelungen ist, die Hintergründe des Brandes in der Hafenstraße aufzuklären und die Verantwortlichen zu ermitteln. Da ich leider nicht persönlich an der gestrigen Gedenkveranstaltung teilnehmen konnte, ist es mir ein wichtiges Anliegen, meine Solidarität mit den Opfern und Angehörigen an dieser Stelle zu äußern und die Bedeutung der gemeinsamen Erinnerung an den Brandanschlag zu unterstreichen.“

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