Heiligenhafen – Im Zuge der Ermittlungen zum Überfall in der Hafenstraße haben die Staatsanwaltschaft Lübeck und die Polizeidirektion Lübeck eine gemeinsame Medien-Information mit einem Phantombild (Foto) veröffentlicht.
Am 28. Januar gegen 17 Uhr kam ein 53-jähriger Ostholsteiner in Heiligenhafen von einem Spaziergang nach Hause. Er wurde im Hausflur von zwei Männern erwartet.
Kaum, dass der 53-jährige seine Haustür aufgeschlossen hatte, wurde er im Hausflur von einem Faustschlag niedergestreckt. Die Männer hatten das Haus des Ostholsteiners in der Hafenstraße bereits durchsucht, hielten ihm eine Schusswaffe vor das Gesicht und verlangten von dem Geschädigten, einen Tresor zu öffnen, den diese bei der Durchsuchung des Hauses entdeckt hatten. Anschließend flohen die beiden Täter mit der erpressten Beute in einer dunklen Limousine, vermutlich Mercedes oder Audi, in unbekannte Richtung.
Die Kriminalpolizeistelle Oldenburg ermittelt im vorliegenden Sachverhalt wegen einer räuberischen Erpressung mit Schusswaffe. Die beiden flüchtigen, vermutlich osteuropäischen Täter werden als dunkel bekleidet beschrieben, beide hatten kurze dunkle Haare und eine stämmige Statur. Der Mann, der die Waffe führte, war circa 175 bis 185 Zentimeter groß, etwa 50 Jahre alt, hatte dem Opfer zufolge eine breite Nase und ein breites Nasenbein und trug einen exakt rasierten Drei-Tage-Bart. Zudem hatte er eine unbekannte Tätowierung an der linken Halsseite im Kragenbereich sowie eine ältere Tätowierung in Form eines Sterns auf der rechten Hand.
Die Ermittler der Kriminalpolizei Oldenburg (04361 – 10 550) bitten Zeugen des Vorfalls vom Sonntagnachmittag um Hinweise zu den beiden dunkel gekleideten Männern, von denen einer bereits am Sonnabend vor der Tür des Opfers in der Hafenstraße gestanden haben soll, und zu der dunklen Limousine, mit der die Täter sich vom Tatort entfernt hatten
