30-Jähriger leistet bei Kontrolle Widerstand

Gremersdorf – Ein Kradfahrer hat am Dienstag (7.5.) in Gremersdorf die Haltezeichen von Polizeibeamten missachtet und versucht, sich der Kontrolle zu entziehen. Als der Fahrer gestoppt wurde, griff er unvermittelt die Beamten an. Drei Beamte sind leicht verletzt – davon zwei zurzeit nicht dienstfähig.

 

Dazu heißt es weiter in einer gemeinsamen Medien-Information der Lübecker Staatsanwaltschaft und Polizeidirektion Lübeck: „Gegen 8.40 Uhr wollten Polizeibeamte des Polizei-Autobahn- und Bezirksreviers Scharbeutz (PABR) auf der Kreisstraße 47 bei Gremersdorf einen Kradfahrer kontrollieren. An dem Fahrzeug war ein nicht mehr gültiges Versicherungskennzeichen angebracht. Die Haltezeichen der Beamten wurden missachtet und der Mann erhöhte seine Geschwindigkeit und versuchte zu flüchten. Auf einer Geraden konnte der Streifenwagen überholen und das Krad ausbremsen.

 

Der Mann griff die Polizisten unvermittelt an. Gemeinsam versuchten die Beamten den Mann zu beruhigen – er schlug weiter gezielt auf sie ein. Der Einsatz von Pfefferspray blieb ohne Erfolg. Zeitgleich versuchte der Mann immer wieder ein Messer aus seiner Tasche zu ziehen. Erst durch weitere Polizeibeamte, die zur Unterstützung eintrafen, konnte der 30-jährige Mann fixiert werden.

 

Drei verletzte Polizeibeamte (49, 42, 32) sind zu beklagen, davon sind zwei zunächst dienstunfähig.

 

Dem leicht verletzten Tatverdächtigen wurde im Oldenburger Krankenhaus eine Blutprobe entnommen. Es besteht der Verdacht, dass er das Krad unter Betäubungsmitteleinfluss geführt habe. Das Motorrad wurde sichergestellt.“

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