Foto: Arno Reimann
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Ratekau – Am Sonntag (3.3.) fuhr gegen 6.20 Uhr ein Pkw-Fahrer über die gesperrte Anschlussstelle Ratekau in die auf der Autobahn A1 eingerichteten Baustelle. Der Fahrer des Pkw blieb dabei unverletzt, konnte die Baustelle jedoch aus eigener Kraft nicht mehr verlassen.

Ein Sicherheitsdienstmitarbeiter wurde am Sonntagmorgen über die in der Baustelle installierten Alarmanlagen auf einen Pkw Audi A1 aufmerksam und informierte die Polizei. Vor Ort trafen die Beamten auf den 43-jährigen Fahrer, dessen Navi ihn über die gesperrte Autobahnauffahrt auf dem Weg nach Hamburg in die Baustelle geleitet hatte. Bei dem Versuch zu wenden, fuhr der Hamburger in den tiefergelegenen Graben des im Bau befindlichen Mittelschutzstreifens und kam nicht mehr weiter. Während der anschließenden Verkehrskontrolle wurde bei dem Fahrer Atemalkoholgeruch wahrgenommen. Die Prüfung des Atemalkohols ergab einen Wert von 1,24 Promille. Ein Drogenvortest reagierte zudem positiv auf THC und Kokain.

Der Pkw wurde nach ersten Erkenntnissen nicht beschädigt, musste jedoch aufgrund der unfreiwilligen Tieferlegung abgeschleppt werden. Ob Flurschäden auf dem Teilstück der Autobahn entstanden sind, konnte zunächst nicht festgestellt werden. Gegen den Fahrer wurde ein Verfahren wegen des Verdachts des Fahrens unter dem Einfluss von Alkohol und Betäubungsmitteln eingeleitet.

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