Foto: Arno Reimann
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Lübeck – Zu einem Betrugsfall ist es am Donnerstag (10.11.) in einem Restaurant in Travemünde gekommen. Wie die Polizei heute (14.11.) mitteilt, zahlten drei Gäste die Rechnung mit Falschgeld und entfernten sich aus der Lokalität. Die Bedienung konnte die drei verfolgen und die Polizei informieren, die die Gruppe im Godewindpark stellte. Es wurde eine hohe Summe gefälschter Geldscheine beschlagnahmt.

Gegen 15 Uhr am Donnerstagnachmittag meldete sich die Bedienung eines Restaurants aus der Vorderreihe in Travemünde bei der Polizei. Er verfolge gerade drei Personen, die zuvor mit Falschgeld die Rechnung bezahlt hätten. Dies bemerkte die Servicekraft erst später, da die Personen das Geld unter ein Glas auf den Tisch legten und dann gegangen waren, ohne sich nochmal bei ihm zu melden.

Kellner bemerkte den Schwindel

Als der 28-jährige Kellner das Geld an sich nahm, bemerkte er den Schwindel und folgte der Gruppe. Eingesetzte Polizeistreifen der Polizeistation Travemünde stellten die Dreiergruppe schließlich im Godewindpark nahe des Bahnhofs. Zur Unterstützung kamen noch zwei Streifenwagenbesatzungen des 1. und 3. Polizeireviers Lübeck. Bei der Personengruppe handelte es sich um eine 27-jährige Frau und einen 35-jährigen Mann aus Lübeck, sowie einen 41-jährigen Mann aus Parchim.

Trio im Godewindpark gestellt

Während der Parchimer sich vor der Polizei nicht äußern wollte, konnte bei dem Mann aus Lübeck ein falscher 10-Euro-Schein gefunden werden. Die junge Frau hatte in ihrer Unterbekleidung diverse falsche Banknoten versteckt. Der Scheinwert beläuft sich auf einen hohen fünfstelligen Betrag. Das Geld wurde beschlagnahmt. Nach Personalienfeststellung wurden die drei aus den polizeilichen Maßnahmen entlassen. Die Gruppe muss sich nun wegen des Verdachts des Betruges, der Geldfälschung und des Inverkehrbringens von Falschgeld in einem Strafverfahren verantworten.

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