Foto: Arno Reimann
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Lübeck – Ein Pferd ist während der Fahrt auf der Autobahn im Pferdeanhänger aufgestiegen und hat sich im Anhänger verkeilt: Die Polizei wurde am 1.3. um 11.08 Uhr auf die A1 in Fahrtrichtung Hamburg – zwischen Pansdorf und Ratekau – gerufen. Eine Tierärztin sedierte das Pferd. Für den Einsatz musste die Autobahn zwischenzeitlich in beide Fahrtrichtungen gesperrt werden.

Eine Pferdehalterin befand sich auf der Autobahn A1 in Fahrtrichtung Hamburg. Zwischen Pansdorf und Ratekau bemerkte sie über die im Pferdeanhänger verbaute Überwachungskamera, dass ihre Friesenstute aufgestiegen ist. Dabei hatte das Pferd eine Haltestange durchbrochen und eine weitere eingedrückt. Zudem geriet das Pferd zunehmend in Panik, sodass die Fahrzeugführerin auf dem Seitenstreifen notdürftig angehalten hat.

Sie verständigte umgehend die Polizei, woraufhin das Polizeiautobahnrevier Scharbeutz mehrere Streifenwagen zum Einsatzort schickte. Die Polizeibeamten sperrten die Autobahn A 1 für circa 45 Minuten in beide Fahrtrichtungen, weil das Pferd inzwischen eine Seitentür aufgebrochen hatte und die Gefahr bestand, dass es auf die Autobahn läuft.

Das konnte jedoch bis zum Eintreffen einer Tierärztin verhindert werden: Ein Spanngurt wurde eingesetzt, um die Tür zu sichern. Die aus Süsel kommende Tierärztin konnte das Tier im Anhänger sedieren. Anschließend konnte die Pferdehalterin in polizeilicher Begleitung die Autobahn verlassen und zurück zu ihrem Gestüt fahren. Das Pferd blieb unverletzt. An dem Pferdeanhänger entstand ein noch nicht ermittelter Sachschaden. Gegen 12 Uhr wurde die Vollsperrung aufgehoben.

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