Foto: Arno Reimann
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Großenbrode – Auf der Bundesstraße 207 bei Großenbrode hat sich am Sonntagabend (10.9.) ein Verkehrsunfall zwischen zwei Autos ereignet. Wie die Polizei mitteilt, bat einer der Verunfallten eine Freundin um Hilfe, der sie auch nachkam und zur Unfallstelle fuhr. Während des Gesprächs mit der Polizei wurde Atemalkoholgeruch bei der Frau festgestellt. Der obligate Test ergab 2,18 Promille.

Die ganze Story: Gegen 20.35 Uhr fuhr ein 66-jähriger Mann aus Heiligenhafen mit seinem VW Lupo auf der B207 in Richtung Fehmarn. Auf Höhe der Tankstellen im Bereich Großenbrode verminderte ein vor ihm fahrender Mercedesfahrer aus dem Kreis Schleswig-Flensburg seine Geschwindigkeit auf ein Minimum, sodass der Heiligenhafener den Mercedes überholen wollte.

In dem Moment bog der Mercedes jedoch unerwartet nach links auf das Tankstellengelände ab. Dabei kam es zum Zusammenstoß der beiden Fahrzeuge. Der Lupo wurde dadurch auf den angrenzenden Grünstreifen geschleudert. Der 59-jährige Fahrer des Mercedes lenkte seinen Wagen auf das Tankstellengelände. Verletzt wurde bei dem Unfall niemand, der Lupo war allerdings nicht mehr fahrbereit und musste abgeschleppt werden.

Der 66-jährige Fahrer des VW Lupo hatte in der Zwischenzeit eine Freundin angerufen und sie um Hilfe gebeten. Die 43-jährige Frau kam mit ihrem BMW aus Fehmarn zur Unfallstelle gefahren und sprach auch mit der Polizei. Dabei stellten die Beamten Atemalkohol bei ihr fest. Ein durchgeführter Test ergab einen Wert von 2,18 Promille Atemalkohol. Das hatte die Entnahme einer Blutprobe zur Folge. Außerdem wurde der Führerschein der Insulanerin beschlagnahmt.

Gegen sie wird nun wegen des Verdachts der Trunkenheitsfahrt ermittelt. Weil auf der Bundesstraße sowohl das Überholen als auch das Linksabbiegen auf das Tankstellengelände verboten sind, wurde gegen die beiden unfallbeteiligten Autofahrer ein Bußgeldverfahren eingeleitet.

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