Foto: Arno Reimann
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Lübeck – Eine Gruppe sogenannter Klimaaktivisten hat am Donnerstagnachmittag (15.6.) abermals versucht, den Verkehr in der Lübecker Innenstadt durch eine Sitzblockade zu beeinträchtigen. Sieben Personen klebten sich auf der Fahrbahn fest. Einsatzkräfte der Polizei waren schnell vor Ort und beendeten die Aktion zügig – wie schon Ende März.

Gegen 15.50 Uhr meldete der Mitarbeiter eines Sicherheitsdienstes über den Notruf der Polizei eine Gruppe von acht Aktivisten, die den Verkehr am Holstentorplatz blockieren würde. Mit dem Eintreffen der Polizei hatten sich sieben von insgesamt neun Protestlern bereits auf die Fahrbahn geklebt. Zwei Personen konnten daran gehindert werden, sich festzukleben. Sie verteilten dann auf dem Gehweg Flyer an Passanten.

Eine vollständige Blockade des Verkehrsflusses konnte durch das zügige Einschreiten mehrerer Polizisten verhindert werden. Der Fahrzeugverkehr wurde vorbeigeleitet.

Mit Hilfe von speziell geschulten Beamten der Lübecker Polizeireviere wurden die Aktivisten ab etwa 16.30 Uhr sukzessive von der Fahrbahn am Holstentorplatz (Verbindungsstück zwischen Willy-Brandt-Allee und Possehlstraße) gelöst. Alle Beteiligten blieben unverletzt.

Die ebenfalls anwesende Versammlungsbehörde verfügte die Auflösung der Versammlung, nachdem diese zunächst von der Fahrbahn auf den Gehweg beschränkt wurde. Drei der Teilnehmer wurden vorläufig festgenommen, um einer erkennungsdienstlichen Behandlung zugeführt zu werden. Anschließend wurden sie auf freien Fuß gesetzt.

Die Versammlungsteilnehmer erwartet nun ein Ordnungswidrigkeitenverfahren.

Nach den Reinigungsarbeiten der Feuerwehr Lübeck war der Verkehrsfluss um kurz nach 17 Uhr wieder gewährleistet.

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