Foto: Arno Reimann
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Nachdem bereits am Freitag (6.10.) eine verdächtige Briefsendung mit weißem Pulver am Amtsgericht Oldenburg i.H. eingegangen war (https://my.newsaktuell.de/p/11/archiv/5182423?page=1), wurde der Polizei am heutigen Montagmorgen 9.10.) ein weiterer Umschlag gemeldet. Das Gericht wurde vorsorglich geräumt. Der Verdacht einer Gesundheitsgefährdung bestätigte sich nicht.

Gegen 9.25 Uhr wurde die Polizei durch einen Mitarbeiter des Amtsgerichts Oldenburg i.H. über eine Briefsendung informiert, die der von Freitag gleiche. Um auszuschließen, dass der Inhalt des Umschlags eine gesundheitsgefährdende Wirkung entfaltet, erfolgte die Räumung des Amtsgerichts. Zu diesem Zeitpunkt hielten sich rund 50 Personen in dem Objekt auf.

Fünf Personen mussten zunächst separiert werden, da sie in direkten Kontakt mit der Sendung gerieten beziehungsweise sich im näheren Umfeld aufhielten.

Der Vorplatz zum Gerichtsgebäude wurde für den Publikumsverkehr gesperrt und der Gefahrgutzug der Feuerwehr des Kreises Ostholstein sowie die Taskforce der Feuerwehr Hamburg informiert, die die im Umschlag enthaltene Substanz analysierte. Demnach handelt es sich ebenfalls um ein Gemisch aus Mehl und Backpulver. Zu Personenschäden kam es folglich nicht.

Nach bisherigen Erkenntnissen dürfte die Sendung bereits am Freitag eingegangen sein, ist aufgrund der Sortierungsabläufe und unterschiedlicher Adressaten zunächst jedoch nicht als verdächtig eingestuft worden.

Der Einsatz konnte um 14.15 Uhr beendet werden. Insgesamt befanden sich rund 35 Kräfte von Polizei, Rettungsdienst, der freiwilligen Feuerwehr Oldenburg i.H., des Gefahrgutzuges des Kreises Ostholstein sowie der Berufsfeuerwehr Hamburg im Einsatz.

Die Ermittlungen wegen des Verdachts der Störung des öffentlichen Friedens durch Androhung von Straftaten dauern an.

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