Foto: Arno Reimann
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Lübeck – Zwei Männer haben versucht, sich einer Messerkontrolle im Bereich der Lübecker Innenstadt zu entziehen. Polizeibeamte verfolgten die Männer am Montagabend (29.12.) und stellten sie. Einer von ihnen führte ein Messer bei sich und hatte einen offenen Haftbefehl. Der Mann wurde der Justizvollzugsanstalt Lübeck zugeführt.

Gegen 20 Uhr sprachen zwei Polizeibeamte in der Breiten Straße zwei Männer an, um eine Messerkontrolle durchzuführen. Die beiden Männer liefen daraufhin davon. Die Polizeibeamten nahmen die Verfolgung auf und forderten Unterstützung an.

Einer der Männer konnte in der Hundestraße gestellt werden. Bei der Überprüfung der Personalien stellten die Einsatzkräfte fest, dass gegen den 21-jährigen Lübecker ein Vollstreckungshaftbefehl über mehrere Monate wegen Raubes vorlag. Zudem fanden die Polizeibeamten bei dem Mann ein Einhandmesser, das nach dem Waffengesetz nicht geführt werden darf.

Gegen den 21-Jährigen (irakische Staatsangehörigkeit) wurde ein Ordnungswidrigkeitenverfahren nach dem Waffengesetz eingeleitet. Im Anschluss an die polizeilichen Maßnahmen führten Polizeikräfte den Mann auf Grundlage des vorliegenden Haftbefehls der Justizvollzugsanstalt Lübeck zu.

Die zweite Person wurde in der Dr.-Julius-Leber-Straße angetroffen. Bei dem 17-Jährigen stellten die Polizeibeamten kein ordnungswidriges Verhalten fest.

Während der polizeilichen Maßnahmen in der Hundestraße näherten sich zwei Heranwachsende. Einer der beiden warf einen Feuerwerkskörper auf die Beamten des Polizei-Autobahn- und Bezirksreviers Scharbeutz. Diese erlitten durch die Explosion leichte Verletzungen, konnten ihren Dienst jedoch fortsetzen.

Weitere Polizeibeamten hielten die Heranwachsenden aus Ostholstein am Schrangen an. Gegen den 20-jährigen mutmaßlichen Werfer (afghanische Staatsangehörigkeit) wurde ein Strafverfahren wegen des Verdachts des tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte eingeleitet.