Foto: Arno Reimann
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Lübeck – Auf einem Lübecker Firmengelände hat sich am Dienstag (28.9.) ein Diebstahl von diversen Baustoffen ereignet. Als ein 57 Jahre alter Mitarbeiter die Tatverdächtigen überraschte, flüchteten diese mit ihrem Transporter und konnten 20 Minuten später durch die Autobahnpolizei Bad Oldesloe gestellt werden.

Mitarbeiter der Baufirma schöpfte Verdacht

Wie die Polizeidirektion Lübeck und die Lübecker Staatsanwaltschaft in einer gemeinsamen Medieninformation weiter mitteilen, wurde gegen 11.50 Uhr ein 54 Jahre alter Angestellter einer Baufirma in der Sattlerstraße auf einen Ford Transit aufmerksam, den er nicht zuordnen konnte. Da sich unweit des Fahrzeuges zusätzlich zwei ihm unbekannte Männer aufhielten, schöpfte er Verdacht. Seinen Bagger, mit dem er auf dem Gelände unterwegs war, parkte er vor dem Transporter und sprach die Personen an. Hierbei bemerkte der Zeuge, dass auf der Ladefläche Baumaterialien der Firma gelagert waren. Bevor die Polizei verständigt werden konnte, flüchteten die Männer und fuhren mit dem Diebesgut, das mehrere Aluminium-Leichtbauelemente umfasste, rasant in unbekannte Richtung davon.

Fahndung mit neun Einsatzwagen

Im Rahmen intensiver Fahndungsmaßnahmen mit neun Einsatzwagen konnte eine Streife des Polizei-Autobahn- und Bezirksreviers Bad Oldesloe den Ford Transit mit bulgarischem Kennzeichen gegen 12.10 Uhr am Autobahnkreuz Bargteheide feststellen und schließlich auf dem Parkplatz Buddikate West kontrollieren. Bei den tatverdächtigen Insassen handelt es sich um zwei 18 und 19 Jahre alte Männer mit Aufenthaltsort in Hamburg. Die entwendeten Aluminiumelemente konnten aufgefunden und sichergestellt werden. Die Höhe des Sachschadens steht zum jetzigen Zeitpunkt nicht fest.

Beide Tatverdächtigen wurden zum Zweck erkennungsdienstlicher Maßnahmen zur Kriminalpolizei nach Lübeck gebracht. Da sie über keinerlei Barmittel verfügten, wurde auf Anordnung der Lübecker Staatsanwaltschaft auf eine Sicherheitsleitung vor Ort verzichtet und die Männer nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen entlassen.

Die Polizei hat ein Ermittlungsverfahren wegen des besonders schweren Falles des Diebstahls eingeleitet.

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