Foto: Arno Reimann
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Lübeck – Ein Mann hat bei einem Autohändler einen BMW für eine Probefahrt ausgeliehen und am Dienstag (27.9.) nach der vereinbarten Zeit nicht zurückgebracht. Nachdem der Mann von der nun eingeschalteten Polizei später an einer Wohnanschrift angetroffen worden war, wurde festgestellt, dass er gar nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis war und zudem unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln stand.

Wie die Polizei weiter mitteilt, war ein 29-jähriger Lübecker am 27.9. gegen 10.15 Uhr bei einem Autohändler in Lübeck-Schlutup erschienen, um eine Probefahrt zu vereinbaren. Er erhielt schließlich nach Hinterlegung seines Ausweises und einem kurzen Vorzeigen seines angeblichen Führerscheins den Schlüssel für einen älteren BMW-Kombi mit Händlerkennzeichen und verließ mit diesem das Gelände des Autohändlers. Zuvor war eine zeitnahe Rückgabe vereinbart worden.

Als das Fahrzeug gegen 12.30 Uhr noch immer nicht zurückgebracht worden war, wurde die Polizei informiert. Anhand des vorhandenen Ausweises und nach weiteren Ermittlungen konnte der 29-Jährige schließlich circa zwei Stunden später in einer Wohnung im Stadtteil St. Lorenz angetroffen werden.

Ohne Fahrerlaubnis und unter Einfluss von Betäubungsmitteln

Auf dem Parkplatz vor dem Wohngebäude war auch der gesuchte BMW abgestellt, der später wieder von dem Autohändler abgeholt wurde. Im weiteren Verlauf wurde ermittelt, dass der 29-Jährige gar keine Fahrerlaubnis besitzt und dass er offenbar den BMW zuvor unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln geführt hatte, so dass eine Blutprobe entnommen wurde.

Außerdem wurde festgestellt, dass er eine geringe Menge Betäubungsmittel mitführte. Ein Führerschein konnte bei dem Mann jedoch nicht aufgefunden werden.

Gegen den 29-Jährigen wird nun wegen des Verdachts der Unterschlagung, des Fahrens ohne Fahrerlaubnis und des Unerlaubten Besitzes von Betäubungsmitteln ermittelt.

Hinzu kommt eine Anzeige wegen des Verdachts des Führens eines Kraftfahrzeuges unter Betäubungsmitteleinfluss.

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