Foto: Arno Reimann
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Lübeck – In der Lübecker Innenstadt ist es am Sonnabend (13.1.) zu einer Auseinandersetzung zwischen zwei Männern gekommen. Dabei wurde einer der beiden mit einem Messer verletzt. Der Täter flüchtete zunächst. Am Montag konnte durch einen Polizisten eine Person als möglicher Tatverdächtiger erkannt und anschließend vorläufig festgenommen werden.

Etwa gegen 21.30 Uhr gerieten zwei 45- und 55-jährige Lübecker vor einem Supermarkt in der Beckergrube aneinander. Im Zuge der zunächst verbalen Auseinandersetzung soll der 45-Jährige den Älteren unvermittelt mit einem Messer angegriffen und diesem in den Bauch gestochen haben. Anschließend flüchtete der Mann. Auch eine schnell eingeleitete Fahndung führte nicht zum Ergreifen des Täters.

Der 55-Jährige kam in ein Krankenhaus und musste operiert werden. Lebensgefahr bestand nicht. Zu seinem aktuellen Gesundheitszustand können keine näheren Angaben gemacht werden. Zeugen fotografierten den Angreifer noch und übermittelten das Bild der Polizei. So konnte auf seinem Heimweg ein Beamter des 1. Polizeireviers Lübeck den Gesuchten am Montagmittag gegen 13 Uhr in der Beckergrube wiedererkennen und seine Kollegen hinzurufen.

Der 45-Jährige wurde vorläufig festgenommen. Bei einer ersten Befragung räumte er einen verbalen Streif mit dem 55-Jährigen ein. Nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft Lübeck wurde der Mann erkennungsdienstlich behandelt und auf Anordnung des Amtsgerichts Lübeck seine Wohnung zum Zwecke des Auffindens der Tatwaffe durchsucht. Hierbei konnten diverse Messer sichergestellt werden.

Nach Abschluss der ersten polizeilichen Maßnahmen wurde der 45-jährige Lübecker wieder entlassen. Der Mann mit festem Wohnsitz in der Hansestadt muss sich nun in einem Strafverfahren wegen des Verdachts der gefährlichen Körperverletzung verantworten.

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