Foto: Arno Reimann
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Puttgarden – Beamte der Bundespolizeiinspektion Kiel im Revier Puttgarden haben einen aus Dänemark vom Fährschiff kommenden Reisebus überprüft. Hierbei stellten sie am 21.10. einen unerlaubt eingereisten Mann fest, der zudem auch per Haftbefehl gesucht wurde.

Gegen 11.30 Uhr überprüften die Bundespolizisten stichprobenartig den aus Dänemark kommenden Reisebus im Fährhafen Puttgarden. Hierbei kontrollierten sie unter a.nderemauch einen guineischen Staatsangehörigen, der sich nur mit einem schwedischen Aufenthaltstitel auswies. Einen für die Einreise/Aufenthalt in Deutschland zwingend erforderlichen Reisepass konnte der 46-jährige nicht vorweisen.

Wegen des Verdachts der unerlaubten Einreise und des unerlaubten Aufenthaltes wurde der Mann mit in das Bundespolizeirevier in Puttgarden genommen. Eine Überprüfung im Fahndungssystem ergab dann vier Aufenthaltsermittlungen durch Staatsanwaltschaften in Nordrhein-Westfalen.

Weiterhin war der Mann durch Schweden zur Einreiseverweigerung ausgeschrieben. Die Überprüfung ergab zudem auch einen gegen ihn bestehenden Vollstreckungshaftbefehl einer weiteren Staatsanwaltschaft aus Nordrhein-Westfalen. Demnach war der Mann wegen Erschleichens von Leistungen zu 15 Tagen Haft verurteilt worden.

Eine die Haft abwendende Geldstrafe in Höhe von knapp 400 Euro konnte er nicht beibringen, so dass er gegen 17 Uhr einer Justizvollzugsanstalt zum Haftantritt übergeben wurde. Wegen des Verstoßes gegen das Aufenthaltsgesetz muss er sich zudem strafrechtlich verantworten.

(Quelle: Bundespolizeiinspektion Kiel – Pressestelle – André Fischer)