- Anzeige -

Nach einem bewaffneten Raub in Stockelsdorf auf einen Lebensmitteldiscountermarkt fahndet die Polizei weiter nach dem Täter. Er soll circa 185 cm groß sein und hatte dunkle Augen. Der Motorradhelm war schwarzfarben. Die getragene Jeanshose und Motorradjacke waren dunkel. Der Mann – mit Sturmhaube und Motorradhelm auf dem Kopf – kam am Freitagabend (9.4.) gegen 19.50 Uhr in den Discountmarkt in der Lohstraße. Unter Vorhalt einer kleinen schwarzen Waffe forderte er von der Kassiererin Bargeld. Aus dem Kasseneinsatz entnahm der Täter Geld und legte es in einen mitgeführten Rucksack. Anschließend verließ er den Markt, ging zu einem Motorroller in der Kolberger Straße und fuhr mit diesem in Richtung Stockelsdorf. Die Polizeisucht insbesondere Zeugen, die sich zur Tatzeit im Discounter aufhielten beziehungsweise den Abholservice des gegenüberliegenden Restaurants nutzten oder beim Abstellort des Rollers neben einem Altkleidercontainer in der Kolberger Straße etwas beobachteten. Hinweise bitte per Telefon an die Kripo in Bad Schwartau unter der Rufnummer 0451-220750 oder per Mail an badschwartau.kpst@polizei.landsh.de.

Die Kassiererin und die im Geschäft tätigen Angestellten blieben bei dem Überfall unverletzt und waren vernehmungsfähig. So konnte eine sofortige Fahndung eingeleitet werden.

Foto: arstodo

+++++

Der Haupt- und Finanzausschuss des ostholsteinischen Kreistages tagt als Polizeibeirat am Dienstag (20. April) ab 17 Uhr öffentlich im Ostholstein-Saal des Eutiner Kreishauses. Auf der Tagesordnung stehen unter anderem die Vorstellung der Polizeilichen Kriminalitätsstatistiken und der Verkehrssicherheitsberichte für die Jahre 2019 und 2020.

Zu Beginn der Sitzung können in einer Einwohnerfragestunde auch zu den einzelnen Tagesordnungspunkten Fragen gestellt und Vorschläge oder Anregungen unterbreitet werden. Fragen von Einwohnern können auch vor der Sitzung per E-Mail an einwohnerfragestunde@kreis-oh.de gestellt werden.

Foto: arstodo

Die Sitzung findet als sogenannte „Hybrid-Sitzung“ statt. Die Mitglieder des Ausschusses nehmen sowohl in Präsenz als auch per Videokonferenz an der Sitzung teil. Interessierte Einwohner können die Sitzung im Kreishaus oder über einen Livestream im Internet mitverfolgen. Nähere Informationen und die vollständige Tagesordnung stehen unter dem Stichwort „Kreistagsinfo“ zur Verfügung.

+++++

Eine nie da gewesene Spendenbereitschaft hat für die beiden großen Wohlfahrtsverbände im Norden, Caritas und Diakonie, eine Rekordsumme bei der NDR-Spendenaktion „Hand in Hand für Norddeutschland“ erbracht. Die Spenderinnen und Spender unterstützen damit Hilfsangebote für Menschen, die besonders unter den Folgen der Corona-Pandemie leiden. Insgesamt ist bis zur Kontoschließung am 31. Januar 2021 eine Spendensumme von 6.439.301,17 Euro auf das Aktionskonto eingegangen. Wie der NDR dazu mitteilt, wurde die Spendensumme nach einem festgelegten Schlüssel auf die Bundesländer verteilt. Mehr als 450 Unterstützungsangebote werden gefördert.

Foto: NDR/oH

Die Unterstützung reicht von der Erweiterung von Tagesaufenthaltsstätten für obdachlose Menschen über zusätzliche Beratungs- und Hilfsangebote in Krisen und persönlicher Not bis zur Schulsozialarbeit und digitaler Hilfe im Homeschooling.

Nach Schleswig-Holstein gehen 1.317.114,74 Euro der Gesamtspendensumme. Mit diesem Geld werden 71 Projekte von Diakonie und Caritas im gesamten Bundesland unterstützt. Mehr dazu hier

+++++

13 Kultureinrichtungen öffnen ab dem 19. April wieder für Publikum. Zu den ausgewählten kulturellen Modellprojekten zählen: das Theater Lübeck sowie die Freilichtbühne und der Filmpalast Stadthalle Cinestar in Lübeck, das Theater Kiel, das Schleswig-Holsteinische Landestheater, die Niederdeutsche Bühne Flensburg, die Flensburger Theaterwerkstatt Pilkentafel, das Kulturzentrum Schloss Reinbek im Kreis Stormarn, die Laboer Lachmöwen und Filippos Erlebnisgarten im Kreis Plön, das Elbeforum Brunsbüttel im Kreis Dithmarschen sowie im Kreis Rendsburg-Eckernförde die Volkshochschule Rendsburger Ring und das Nordkolleg Rendsburg.

„Unser Stufenplan erlaubt uns, Kultur schrittweise zu öffnen – das haben wir zunächst mit den Museen getan. Jetzt gehen wir einen Schritt weiter und öffnen modellhaft kulturelle Veranstaltungsstätten. Es wird wieder Aufführungen und Musikveranstaltungen mit Publikum und Weiterbildung mit Teilnehmerinnen und Teilnehmern vor Ort und nicht nur virtuell geben. Darauf haben wir alle lange warten müssen“, sagte Kulturministerin Karin Prien bei der Vorstellung der Modellprojekte gestern in Kiel.

Die Hansestadt Lübeck hatte einen Verbundantrag mit drei beteiligten Kultureinrichtungen und Veranstaltungsorten eingereicht. Mit dem Theater Lübeck, mit der Freilichtbühne in den Wallanlagen und dem Filmpalast Stadthalle-Cinestar ist das Quorum ausgeschöpft worden. Aufgrund der Bewertung durch das Gesundheitsamt Lübeck wird als Modellzeitraum die Zeit vom 15. Mai bis zum 20. Juni angestrebt. Neben Indoor-Veranstaltungen sollen in Lübeck auch Kulturveranstaltungen im Freien stattfinden: Die Freilichtbühne plant Open-Air-Veranstaltungen im Bereich Theater und Konzert sowie Lesungen. Das Theater Lübeck bietet in den Sparten Theater, Konzert und Oper neben Aufführungen an den gewohnten Spielstätten auch ein Freiluft-Programm auf der „Hofbühne“ an.

Kommentieren Sie den Artikel

Bitte geben Sie Ihren Kommentar ein!
Bitte geben Sie hier Ihren Namen ein