Foto: Arno Reimann
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Lübeck – Eine Gruppe offensichtlicher Klimaaktivisten hat am Donnerstag (23.3.) versucht, den Verkehr in der Lübecker Innenstadt durch eine Sitzblockade zu beeinträchtigen. Vier der Personen klebten sich auf der Fahrbahn fest. Die Einsatzkräfte der Polizei waren schnell vor Ort und beendeten die Aktion zügig.

Gegen 15.30 Uhr meldete ein Passant über den Notruf der Polizei eine kleinere Gruppe von Aktivisten, die den Verkehr am Holstentorplatz blockieren würde. Mit dem Eintreffen der Polizei hatten sich vier der sieben Protestler bereits auf die Fahrbahn geklebt. Drei Personen konnten daran gehindert werden, sich festzukleben. Sie brachten ihren Protest jedoch stehend durch Zeigen von Plakaten zum Ausdruck.

Eine vollständige Blockade des Verkehrsflusses konnte durch das zügige Einschreiten mehrerer Polizisten verhindert und der Fahrzeugverkehr vorbeigeleitet werden.

Mithilfe von speziell geschulten Beamten des Polizei-Autobahn- und Bezirksreviers Scharbeutz wurden die Aktivisten um 16.40 Uhr von der Fahrbahn am Holstentorplatz (Verbindungsstück zwischen Willy-Brandt-Allee und Possehlstraße) gelöst. Alle Beteiligten blieben unverletzt.

Die Versammlungsbehörde verfügte die Auflösung der Versammlung. Während sechs Teilnehmer der Aufforderung, die Örtlichkeit zu verlassen, nachkamen, weigerte sich eine der Personen und musste durch die Einsatzkräfte heruntergetragen werden.

Die Versammlungsteilnehmer werden sich nun in einem Ordnungswidrigkeitenverfahren verantworten müssen.

„Nach den Reinigungsarbeiten der Feuerwehr Lübeck war der Verkehrsfluss um 16.45 Uhr wieder gewährleistet“, so die Polizei abschließend.

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