Hamburg – Vom 25. bis 27. September führt die Bundeswehr in Hamburg die regionale Verteidigungsübung „Red Storm Bravo“ gemeinsam mit Behörden, Blaulichtorganisationen und Hamburger Unternehmen durch.
Ziel der Übung ist das Trainieren der zivil-militärischen Zusammenarbeit.
Das Übungsszenario sieht unter anderem vor, im Hamburger Hafen ankommende Truppen und ihre Ausrüstung weiter in Richtung Osten zu transportieren. Diese Übungsbewegungen laufen unter anderem im öffentlichen Raum überwiegend nachts ab, denn Verkehr und Wirtschaft sollen möglichst wenig beeinträchtigt werden. An allen drei Übungstagen ist im Hafenbereich mit einem erhöhten Aufkommen von militärischen Boden- und Luftfahrzeugen zu rechnen. Einige Übungsszenarien können auch Knallgeräusche oder Rauchentwicklung im Bereich des Werfthafens verursachen. Hubschrauberflüge, auch zur Nachtzeit, sind ebenfalls Bestandteil der Übung.
Die Polizei weist in diesem Zusammenhang daraufhin, dass in der Nacht auf Freitag (26.9.) im östlichen und südöstlichen Teil Hamburgs mit temporären Verkehrsbehinderungen zu rechnen ist.
Zur Information: Fahrzeugkolonnen gelten rechtlich als ein Fahrzeug. Lichtzeichenanlagen und sonstige Verkehrszeichen gelten nur für das erste Fahrzeug, die weiteren Fahrzeuge eines geschlossenen Verbands dürfen dem ersten Fahrzeug stets folgen. Das Unterbrechen, Durchfahren oder Queren einer Fahrzeugkolonne ist nicht gestattet. Militärische Fahrzeugkolonnen werden mit einer blauen Flagge auf der Fahrerseite aller Fahrzeuge kenntlich gemacht, nur das letzte Fahrzeug führt eine grüne Flagge.
Drohnenführende werden darauf hingewiesen, dass der Betrieb von Drohnen über sowie innerhalb eines seitlichen Abstands von 100 Metern zu mobilen Einrichtungen und Truppen der Streitkräfte im Rahmen angemeldeter Manöver und Übungen grundsätzlich untersagt ist. Ein Drohnenflug in diesen Bereichen ist nur mit ausdrücklicher Zustimmung der Einsatzleitung zulässig. Diese Zustimmung wird von der einsatzleitenden Bundeswehr in der Regel nicht erteilt.
Zu weiteren Details informiert das Landeskommando Hamburg der Bundeswehr auf seiner Webseite
und auf seiner Facebook-Seite
https://www.facebook.com/Bundeswehr.Hamburg.
Bürgerinnen und Bürger können sich auch telefonisch oder per E-Mail über die Übung informieren:
Tel. 115 (Hamburg Service)
Telefon 030 1824 24242 (Bürgerservice der Bundeswehr) / E-Mail: info@bundeswehr.org
Telefon 0800 – 8620730 (bei Fragen zu Flugbewegungen / Flugbetriebs- und Informationszentrale der Bundeswehr) / E-Mail: FLIZ@bundeswehr.org