Foto: Arno Reimann
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Heiligenhafen – Stark verdorbene Fleischwaren, angetaute und schlecht gekühlte Ware im Laderaum des Fahrzeugs – so war ein 54-jähriger Mann aus dem Ruhrgebiet am Sonnabend (19.12.) unterwegs. Gestoppt wurde er durch Beamte der Wasserschutzpolizei Fehmarn bei einer Verkehrskontrolle in Heiligenhafen.

Wie die Beamten ermittelten, war der Mann morgens im Ruhrgebiet gestartet, lieferte Ware in Lübeck aus und belud das Fahrzeug anschließend in Kopenhagen mit Fleischwaren für die Auslieferung in Deutschland. Dabei wäre auch Bad Oldesloe ein Ziel gewesen.

Der Fahrer des deutschen Kleintransporters war – aus Dänemark kommend – bereits kurz nach Verlassen des Fährhafens Puttgarden durch seine Fahrweise aufgefallen. Wegen des Verkehrsaufkommens sei ein sicheres Anhalten des Fahrzeugs erst an der Autobahnabfahrt Heiligenhafen Süd möglich gewesen, heißt es weiter im Polizeibericht.

Nach der Begutachtung der Ladung wurde der Laderaum auf Anordnung des Kreisveterinäramtes Eutin versiegelt. Der Fahrer wurde angewiesen, zu seinem Firmensitz zurück zu fahren, um dort unter Aufsicht der örtlichen Lebensmittelaufsicht für die ordnungsgemäße Entsorgung der Fleischwaren zu sorgen.

Auf Fahrer und Unternehmer kommt jetzt ein Strafverfahren wegen Verstoßes gegen lebensmittelrechtliche sowie abfallrechtliche Vorschriften zu.

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