Lübeck – Heute (30.9.) konnte ein Mann eine geforderte Geldstrafe am Flughafen Lübeck nicht begleichen und muss nun für zehn Tage Ersatzfreiheitsstrafe ins Gefängnis.
Der 49-jährige Grieche erschien gegen 10.30 Uhr zur grenzpolizeilichen Ausreisekontrolle des Fluges nach London-Stansted. Die Bundespolizisten überprüften den Mann routinemäßig im Fahndungssystem. Die Überprüfung ergab einen dann Haftbefehl, wonach der griechische Staatsangehörige zehn Tage Ersatzfreiheitsstrafe zu verbüßen hat. Diese hätte er durch Zahlung einer Geldstrafe in Höhe von 800 Euro plus Verfahrenskosten abwenden können.
Ihm wurde dann im Beisein der Bundespolizisten an diversen Geldautomaten Gelegenheit gegeben, den Betrag beizubringen. Die Abhebeversuche scheiterten aus jedoch unterschiedlichen Gründen, so dass der Mann nicht nach England ausreisen konnte, sondern im Anschluss zunächst an eine Justizvollzugsanstalt übergeben wurde.
(Quelle: Bundespolizeiinspektion Kiel – Pressestelle – André Fischer)