Foto: Arno Reimann
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Eutin – Ein 19 Jahre alter Mann ist in der Nacht auf Sonnabend (2.4.) in seiner Wohnung in Eutin überfallen und verletzt worden. Eine der drei tatverdächtigen Personen konnte kurze Zeit später vorläufig festgenommen werden. Die genauen Umstände des Geschehens sind derzeit Gegenstand der Ermittlungen der Kriminalpolizeistelle Eutin.

Opfer wurde misshandelt und beraubt

Ersten Erkenntnissen zufolge suchten drei männliche Personen gegen 1.30 Uhr die Wohnanschrift des Geschädigten in Eutin auf, beschädigten diverse Fensterscheiben der Wohnung und drangen schließlich ins Innere ein. Hier wurde das Opfer körperlich misshandelt und im weiteren Tatverlauf dessen Mobiltelefon geraubt.

Nachdem die Täter von dem Ostholsteiner abließen, flüchtete dieser zu Angehörigen, die die Polizei und den Rettungsdienst verständigten. Aufgrund des Verletzungsgrades wurde der Geschädigte zur weiteren Behandlung in ein Krankenhaus gebracht.

Im Zuge der ersten Ermittlungen konnte in unmittelbarer Tatortnähe noch in der Nacht ein 21 Jahre alter Tatverdächtiger festgenommen werden, der aus dem weiteren Bekanntenkreis des Geschädigten stammt. Zu den Tatvorwürfen, unter anderem wegen des Verdachts des schweren Raubes, ließ sich der Eutiner nicht ein. Ein Atemalkoholtest ergab einen Wert von 1,55 Promille. Zum Zweck der Beweissicherung erfolgte daher die Anordnung der Entnahme einer Blutprobe. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wurde der Tatverdächtige entlassen.

Weitere Straftaten in der gleichen Nacht

In der gleichen Nacht ereigneten sich in der Johann-Specht-Straße in Eutin ein versuchter Einbruchdiebstahl zum Nachteil eines Möbelhauses sowie Sachbeschädigungen an Baufahrzeugen. In den bekannt gewordenen Fällen wurden drei verdächtige Personen gesichtet, die bislang nicht identifiziert werden konnten. Ob ein Zusammenhang zu der Raubstraftat besteht, wird durch die Kriminalpolizeistelle in Eutin geprüft. Aus diesem Grund werden Zeugen, die im Bereich der Johann-Specht-Straße verdächtige Beobachtungen gemacht haben oder Hinweise zur Identifizierung der Personen geben können, gebeten, sich unter der Rufnummer 04521-8010 zu melden.

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