Foto: arstodo
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Lübeck – Im Rahmen der mit Hochdruck geführten gemeinsamen Ermittlungen der Lübecker Kriminalpolizei sowie der Staatsanwaltschaft Lübeck, konnten nach einem Hinweis mehrere Tatverdächtige ermittelt werden. Am Dienstagnachmittag (25.4.) konkretisierten sich schließlich die aktuellen Aufenthaltsorte der mutmaßlichen Täter. Spezialeinheiten der Landespolizei Schleswig-Holstein nahmen bis zum späten Abend drei tatverdächtige Männer im Alter von 23, 28 und 35 Jahren in Hamburg fest. OH-AKTUELL berichtete bereits kurz.

Die Männer sollen am 12. April 2023 im Hutmacherring in Lübeck einen Angestellten eines Geldtransportunternehmens überfallen, diesem seine scharfe Schusswaffe abgenommen und eine mittlere sechsstellige Summe Bargeld erbeutet haben.

Die anschließenden Durchsuchungsmaßnahmen von sieben Objekten in Hamburg und Elmshorn führten zum Auffinden tatrelevanter Beweismittel wie 120 Schuss scharfer Munition, Waffenteilen, eines fünfstelligen Bargeldbetrages sowie eineinhalb Kilogramm Marihuana. Die polizeilichen Maßnahmen wurden durch das Landeskriminalamt Hamburg, Geldspürhunde der Polizeidirektion Bad Segeberg sowie durch Sprengstoffspürhunde der Polizeidirektionen Lübeck und der Bundespolizei aus Hamburg unterstützt. Insgesamt waren 90 Einsatzkräfte an den Maßnahmen beteiligt.

Die Festgenommenen wurden noch am Dienstagabend dem Polizeigewahrsam in Lübeck zugeführt und heute (Mittwoch, 26.4.) dem Haftrichter am Amtsgericht Lübeck vorgeführt. Dieser erließ Haftbefehl wegen des dringenden Verdachts des mittäterschaftlichen schweren Raubes. Alle drei Beschuldigten haben von ihrem Schweigerecht Gebrauch gemacht. Im Anschluss wurden die Beschuldigten den Justizvollzugsanstalten Lübeck, Neumünster und Itzehoe überstellt.

Die Fahndungsmaßnahmen nach dem vierten Tatbeteiligten, der am gestrigen Abend nicht festgenommen werden konnte, werden mit Hochdruck fortgeführt.

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