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Lübeck – Bundespolizisten in Lübeck wurden am 25.10. gegen 22.30 Uhr zu einem Einsatz im Lübecker Hauptbahnhof gerufen. Ein Lokführer teilte mit, dass sich Personen im Gleisbereich des Bahnhofs aufhielten.

Aufgrund der ungeklärten Lage wurde der komplette Lübecker Bahnhof für den Zugverkehr gesperrt.

Die Männer hatten den Bahnsteig 4 im Außenbereich im Lübecker Bahnhof verlassen und überquerten das Gleis 8, um in den Zwischenbereich zum Gleis 7 zu gelangen.

Die Streife der Bundespolizei machte sich auf die Suche nach den Männern. Nachdem sie von der Streife ausgemacht wurden, wurden sie aufgefordert, das Gleis zu verlassen.

Grund ihres Verhaltens: Ihr Ziel war ein, von Reinigungskräften abgestellter Eimer mit Putzutensilien. Er wollte mit den Lappen sein Fahrrad reinigen, erklärte der jüngere der beiden. Die Idee dazu sei ihm gekommen, als er die Putzutensilien sah. Er ließ nun jedoch von seinem Vorhaben ab und ging mit seinem Kollegen zurück über das Gleis 8.

Nach Feststellung ihrer Personalien und einem negativen Alkoholtest wurden die beiden Männer (17 und 20 Jahre alt) über die Gefahren im Gleisbereich belehrt.

Die Bundespolizei warnt vor dem unerlaubten Aufenthalt in den Gleisen und vor den Gefahren durch die fahrenden Züge mit ihren langen Anhaltewegen.

Beide Männer erhielten Ordnungswidrigkeitenanzeigen und durften den Bahnhof, diesmal auf rechtem Weg, verlassen. Zusätzlich könnte die DB AG noch Forderungen wegen der Zugverspätungen an die beiden haben, denn für fünf Züge gab es insgesamt 70 Minuten Verspätung. (PM Bundespolizei)

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