„Oldenburg hat eine Menge vor“

Oldenburg i.H. – Die Stadtverwaltung Oldenburg in Holstein hat die Ergebnisse der Vorbereitenden Untersuchungen und das Entwicklungskonzept vorliegen. „Wir in Oldenburg haben in den nächsten zehn Jahren eine Menge vor“, freut sich Bürgermeister Voigt. „Die Ergebnisse der Vorbereitenden Untersuchungen liegen nun vor. Neben der Innenstadt stehen unsere Grünanlagen besonders im Fokus.“

Am Montag, den 22. Oktober werden um 19 Uhr die Ergebnisse präsentiert. Die Veranstaltung findet im Schützenhof in der Göhler Straße 54 statt, eine Anmeldung ist nicht notwendig. Im ersten Teil stellt das beauftrage Planungsbüro cappel + kranzhoff die Ergebnisse der Analysen vor. Wo bestehen besondere Probleme und was sind die Potenziale der Innenstadt? Hauptteil ist jedoch die Vorstellung der geplanten Maßnahmen.

„Natürlich steht die Umgestaltung des Marktplatzes als Herzstück mit an erster Stelle,“ erläutert Bürgermeister Voigt. „Wir wollen die Aufenthaltsqualität erhöhen. Dazu gehört auch eine adäquate Regelung des Verkehrs – wie übrigens auch am Schauenburger Platz. Daneben wollen wir den Wall als Sehenswürdigkeit und Teil unserer Stadtgeschichte besser in Szene setzen.“

Bauamtsleiter Stefan Gabriel, der die Planungen in der Verwaltung begleitet hat, ergänzt: „2017 wurden die Grünflächen rund um die Innenstadt und der Freizeitpark mit in die Untersuchungen aufgenommen. Hier wollen wir die Anlagen besser nutzbar machen und vor allem den Rad- und Fußgängerverkehr verbessern. Dabei spielt das Thema Barrierefreiheit eine besondere Rolle. Das heißt auch, dass die Fußgängerzone angefasst werden muss.“

Die Planungen erfolgten unter umfangreicher Beteiligung der Oldenburger Bürgerinnen und Bürger. Hierfür war das Büro TOLLERORT entwickeln & beteiligen verantwortlich. Im Auftrag der Stadt führte es eine Beteiligung von Kindern und Jugendlichen und eine Raderkundung durch. Im Herbst vergangenen Jahres wurden gemeinsam mit den Bürgerinnen und Bürgern auf der Planungswerkstatt Ideen und Maßnahmenansätze diskutiert.

„Auf der Auftaktveranstaltung waren wir über 250 Personen – wir freuen uns, wenn wir nun bei der Präsentation auch wieder viele Interessierte ansprechen können“, so Anette Quast vom Büro TOLLERORT, die die Abschlussveranstaltung moderiert. Außerdem wurden ein Einzelhandelskonzept und eine Verkehrsuntersuchung erstellt, deren Ergebnisse in das integrierte Entwicklungskonzept eingeflossen sind. Weiterführende Informationen sind im Internet unter www.oldenburg-holstein.de/stadtentwicklung.html zu finden.

Die sogenannten vorbereitenden Untersuchungen bilden die Grundlage für das Entwicklungskonzept. Die dort beschriebenen Maßnahmen sollen Stück für Stück in den nächsten zehn Jahren umgesetzt werden. Konzept und Maßnahmen werden durch das Städtebauförderprogramm „Aktive Stadt- und Ortsteilzentren“ von Bund und Land gefördert.

 

 

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