Foto: Arno Reimann
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Kiel – Schleswig-Holsteins Finanzministerin und Verhandlungsführerin der Tarifkommission der Länder, Monika Heinold, hat sich zu den Warnstreiks heute an den Universitätskliniken in Schleswig-Holstein geäußert.

„Es bleibt dabei, dass sich unsere Wertschätzung für die Arbeit der Ärztinnen und Ärzte an den Universitätskliniken auch in Geld ausdrücken soll. Unsere Kompromissfähigkeit haben wir zuletzt für die Beschäftigten im Öffentlichen Dienst bewiesen, zu denen auch die nichtärztlichen Beschäftigten in den Universitätskliniken gehören. Hier haben wir für zwei Jahre deutliche Steigerungen (3.000 Euro Inflationsausgleich; Tabellenanhebung um 200 Euro und weitere 5,5 %) vereinbart. Diese Verbesserungen sind nunmehr Orientierungsrahmen für uns, denn wir müssen auch die Gehaltsentwicklung für die übrigen 850.000 Beschäftigten der Länder im Blick haben.

Ich hätte mir gewünscht, dass die beidseitig konstruktiv geführten Gespräche bereits in der Verhandlungsrunde am 16./17. Januar zu einem Ergebnis geführt hätten. Nun setze ich darauf, dass wir Ende Februar eine für beide Seiten akzeptable Lösung finden.

Unser Ziel ist es weiterhin, dass die Universitätskliniken als attraktive und zeitgemäße Arbeitgeber wahrgenommen werden, bei denen die Menschen gerne arbeiten. Hierbei punkten die Universitätskliniken durch die vielfältigen und spannenden Herausforderungen und Weiterentwicklungsmöglichkeiten, die sich durch die Tätigkeit in der Spitzenmedizin ergeben. Zur Arbeitgeberattraktivität gehören aber natürlich auch konkurrenzfähige Entgelte. Diese wollen wir in den derzeitigen Verhandlungen gemeinsam mit unserem Verhandlungspartner auch für die Zukunft sicherstellen.“

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