Das foto zeigt (von links): Norbert Hochgürtel, Architekt; Stefan Probst, Lübecker Bauverein; Andreas Breitner, VNW; Julia Samtleben, Bürgermeisterin; Christine Koretzky, Lübecker Bauverein. - Foto: Gemeindeverwaltung Stockelsdorf/oH
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Stockelsdorf – Mit dem feierlichen ersten Spatenstich hat der Lübecker Bauverein den offiziellen Startschuss für den Bau von 42 modernen Genossenschaftswohnungen im neuen Wohnquartier „Franzhörn“ im Hans-Kohlmorgen-Ring in Stockelsdorf gegeben. Bei strahlendem Sonnenschein wurde am 25. September damit ein bedeutender Meilenstein für die zukünftige Wohnraumentwicklung der Gemeinde gesetzt.


Den symbolischen ersten Spaten nahmen unter anderem Christine Koretzky und Stefan Probst vom Vorstand des
Lübecker Bauvereins, Bürgermeisterin Julia Samtleben, Andreas Breitner (Direktor des Verbands Norddeutscher
Wohnungsunternehmen, VNW) und der Architekt Norbert Hochgürtel vom Architekturbüro Heske, Hochgürtel und Lohse
vor.

Auch Vertreter aus der Kommunalpolitik sowie viele weitere Verantwortliche und Mitstreiter begleiteten den „Baubeginn“.
„Bereits seit 2020 arbeiten wir gemeinsam mit dem Lübecker Bauverein an der Planung dieses Wohnquartiers“, erklärte
Bauamtsleiter Jan-Christian Ohm. „2022 konnten wir zukunftsweisende städtebauliche Rahmenbedingungen vertraglich festlegen – unter anderem den Anschluss an das Nahwärmenetz, Photovoltaik-Anlagen auf den Dächern und ein
Car-Sharing-Angebot. Leider führten die durch den Ukraine-Krieg ausgelösten Preissteigerungen zu erheblichen
Verzögerungen. Doch heute gehen wir mit diesem wichtigen Projekt endlich an den Start.“


Die insgesamt 42 Wohnungen sind als Zwei- bis Vier-Zimmer-Wohnungen mit Wohnflächen zwischen circa 44 m² und
96 m² für Ein- bis Vier-Personen-Haushalte konzipiert.

Jeweils 14 Wohnungen werden im 1. Förderweg (6,65 €/m²), im 2. Förderweg (8,50 €/m²) sowie frei finanziert (13,50 €/m² kalt) errichtet – ein ausgewogener Mix, der unterschiedlichen Einkommensgruppen bezahlbaren Wohnraum bietet.


„Drei der öffentlich geförderten Wohnungen im 1. Förderweg werden wir für das sogenannte ‚Probewohnen‘ anmieten – zur Unterbringung anerkannter Geflüchteter oder von Personen, die auf dem Wohnungsmarkt besonders schwer vermittelbar sind“, erläuterte Bürgermeisterin Julia Samtleben. „Ich bin sehr froh, dass wir mit dem Lübecker Bauverein einen verlässlichen Partner an unserer Seite haben. Trotz aller Herausforderungen für die Baubranche konnten wir gemeinsam eine nachhaltige und sozial ausgewogene Projektumsetzung erreichen.“


Der Abschluss der Bauarbeiten ist für 2027 geplant. Doch der Wohnraumzuwachs im Quartier „Franzhörn“ geht darüber
hinaus: Zusätzlich zum Projekt des Lübecker Bauvereins plant die Bauhütte Lübeck AG im kommenden Jahr den Bau von drei Mehrfamilienhäusern mit jeweils elf Wohnungen. Zusammen mit den bereits fertiggestellten Reihenhäusern der Firma Wilck GmbH und den Einfamilienhausgrundstücken entstehen in Franzhörn insgesamt 93 neue Wohneinheiten.


„Das Wohnquartier Franzhörn ist ein bedeutender Baustein auf unserem Weg zu einem ausgewogeneren Wohnungsmarkt in Stockelsdorf“, betonte Bürgermeisterin Samtleben. „Mit kluger Planung, starken und verlässlichen Partnern und dem Blick auf soziale wie ökologische Nachhaltigkeit schaffen wir hier echten Mehrwert für unsere Gemeinde.“

(Quelle: Marlis Schütt – Gemeindeverwaltung Stockelsdorf)