Gut gerüstet nicht nur für die Ferienzeit am Strand: Schleswig-Holsteins Schüler liegen in puncto Schwimmfähigkeiten deutlich über dem Bundesdurchschnitt - Foto: Arno Reimann
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Kiel – „Unsere gemeinsamen langjährigen Anstrengungen, die Schwimmfähigkeit der Kinder im Land zu verbessern, haben sich zu einer Erfolgsgeschichte entwickelt“, sagte Bildungsministerin Karin Prien im Landtag (22.3.) bei der Vorstellung des Berichts über die Schwimmfähigkeit der Schüler in der Jahrgangsstufe 4. Sie dankte den Grundschulen, den Eltern, den Kommunen, den vielerorts engagierten Partnern, dem Innenministerium und den Kollegen im Bildungsministerium für das große Engagement.

Laut Bericht besitzen bereits 48 Prozent der Kinder in den vierten Jahrgängen der Grundschulen das Schwimmabzeichen in Bronze. „Damit können in Schleswig-Holstein doppelt so viele Schülerinnen und Schüler am Ende der vierten Klasse sicher schwimmen wie im Bundesdurchschnitt, der laut FORSA-Daten von 2022 bei 24 Prozent liegt“, lobte die Ministerin.

„Aber wir wollen noch besser werden“, so Prien weiter. Die Daten der einzelnen Kreise zeigten durchaus Unterschiede. „Um an allen Orten erfolgreicher zu werden, ist es daher wichtig, in der Fläche des Landes vergleichbare und verlässliche Voraussetzungen zu schaffen“, so die Ministerin.

 Eine ausreichende Anzahl an Schwimmstätten in erreichbarer Nähe sei bedeutsam und wo dies nicht gewährleistet sei, müssten die Kosten für Fahrtwege übernommen werden.

Prien betonte, dass die gemeinsamen Bemühungen zur Verbesserung der Schwimmfähigkeit konsequent fortgesetzt würden. In den Kreisen werde derzeit ein Monitoring zur Umsetzung der Fachanforderungen Sport durchgeführt. „Schulen, die Probleme haben, Schwimmunterricht anzubieten, werden direkt über die Schulaufsicht und Kreisschulsportbeauftragten umfassend darin unterstützt, alternative Möglichkeiten des Schwimmunterrichts zu organisieren“, erläuterte die Ministerin.

Ab dem Schuljahr 2024/25 werde die Schulaufsicht die Daten zur Durchführung des Schwimmunterrichts und zum Stand der Schwimmfähigkeit der Schüler auch bei der datengestützten Schulentwicklung berücksichtigen.

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