VfL Lübeck-Schwartau erkämpft zwei wichtige Punkte im Endspurt

Lübeck – In der mit 2.176 Zuschauern ausverkauften Hansehalle hat sich der VfL Lübeck-Schwartau gegen den Dessau-Rosslauer HV 06 mit 26:23 (11:10) durchgesetzt und zwei wichtige Punkte in der Endphase des Spiels gesichert. Von der gleichzeitigen Punkteteilung zwischen dem Wilhelmshavener HV und ASV Hamm-Westfalen profitierte der VfL und rückte auf Platz 3 vor.

Bereits nach 30 Sekunden klingelte es durch Toni Podpolinski das erste Mal im gegnerischen Kasten zum 1:0. Doch Dessau-Rosslauer HV 06 glich nicht nur aus, sondern ging in der 3. Minute per Siebenmeter mit 2:1 in Front. Ebenfalls durch zwei verwandelte Siebenmeter von Julian Lauenroth hatte der VfL mit 3:2 in der 6. Minute wieder die Nase vorn. Jan Schult und wieder Lauenroth legten gleich zum 5:2 nach.

Die Lübecker waren jetzt besser im Spiel und hielten den Gegner nicht nur auf Distanz, sondern bauten ihren Vorsprung in der 14. Minute auf 8:4 aus. Die Abwehrreihen und die Torhüter zeichneten sich hüben wie drüben in den nächsten Minuten immer wieder aus. Allerdings blieb der VfL fast sieben Minute ohne Treffer, bis in der 21. Minute Thees Glabisch, der nach seiner Verletzung seinen Einstand mit einer Hundert-Prozent-Quote gab, das 9:6 markierte. Die Mannschaft von Trainer Torge Greve fand anschließend keinen Weg, die Hintermannschaft des Gastes zu überwinden, so fiel in der 28. Minute der Ausgleich zum 10:10. Mit einer knappen 11:10-Führung für die Gastgeber ging es in die Kabinen.

Nach dem 12:10 durch Jasper Bruhn in der 32. Minute setzten Ladehemmungen beim VfL Lübeck-Schwartau ein und der Gast legte einen 4:0-Lauf zur 14:12-Führung in der 37. Minute hin. Nun waren die Lübecker mit drei Treffern in Folge an der Reihe und brachten sich beim 15:14 wieder ins Spiel zurück. Es war ein hin und her, wieder wechselte die Führung und der Gastgeber lief bis zur 48. Minute ständig einer Gästeführung hinterher.

Die Partie war bis zu diesem Zeitpunkt sehr ausgeglichen, keine Mannschaft schaffte es sich deutliche abzusetzen. Nach 50 Minuten stand ein 20:20 auf der Anzeige. In der Endphase des Spiels hatte der VfL, dank guter Hintermannschaft und ausgeglichener besetzter Bank, den längeren Atem und setzte sich bis zur 57. Minute vorentscheidend auf 25:22 ab. Bruhn stellte 67 Sekunden vor dem Ende den 26:23-Endstand her und die Halle stand beim Anpfiff Kopf.

Torschützen für den VfL Lübeck-Schwartau:
Julian Lauenroth (6/5), Jan Schult (6), Thees Glabisch und Jasper Bruhn (je 3), Rickard Akermann und Fynn Ranke (je 2), Pawel Genda, Toni Podpolinski, Martin Waschul und Antonio Metzner (je 1)

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