Stodo rutscht aus – Fight der VfL U23 nicht belohnt

Bad Schwartau/Stockelsdorf – Am Ende hat der VfL Bad Schwartau U23 sich dem Titelaspiranten HG Hamburg-Barmbek auswärts vor 199 Zuschauern mit 26:30 (14:16) beugen müssen, trotz großem Einsatzes und einer geschlossenen Mannschaftsleistung. Für den ATSV Stockelsdorf war die kleine Erfolgsserie von zwei Siegen in Folge bei der deutlichen 17:25 (5:12)-Niederlage gegen den Tabellennachbarn TuS Esingen jäh zu Ende.

Männer
HG Hamburg-Barmbek – VfL Bad Schwartau U23 30:26 (16:14)
Der VfL Bad Schwartau U23 begann mit einer 4:2-Abwehr und kam so schnell ins Spiel. Nach dem 1:0 durch Janik Schrader behielt der Gast die Nase in den ersten Minuten ständig vorn. Durch zwei Tore von Christoph Wischniewski, der von der Abwehr des VfL nie neutralisiert wurde, übernahm der Gastgeber erstmals mit 6:5 (11.) die Führung. Auch als sich die HG HH-Barmbek auf 14:9 (23.) absetzten, kämpften die Schwartauer sich zur Pause auf 14:16 heran.

Die junge Truppe von Trainer Stephan „Tiffy“ Schlegel blieb mit dem Meisterschaftskandidaten auf Augenhöhe und bot weiterhin ordentlich Paroli. Trotz vieler Zeitstrafen hielt der Gast gegen, trotz des 4-Tore-Rückstands. Es gelang allerdings nicht, das Spiel zu kippen. Durch die größere Individualität und des 13-fachen Torschützen Wischniewski brachte die HG Hamburg-Barmbek den 30:26-Sieg ins Ziel.

Torschützen für den VfL Bad Schwartau U23:
Janik Schrader (10), Felix Hirth (6/2), Jannes Farschchi (3), Jannes Schlegel, Niklas Jung und Torben Steinborn (je 2), Jacob Cordes (1)

Frauen
ATSV Stockelsdorf – TuS Esingen 17:25 (5:12)
Es sollte der dritte Heimsieg in Folge werden gegen den Tabellennachbarn TuS Esingen, es wurde eine derbe 17:25 (5:12)-Niederlage und der Rückfall auf Platz 9, statt der Verbesserung auf Platz 6. Die Mannschaft von Trainer  Nicolai Schmidt fand zu keiner Zeit ins Spiel und lief von Beginn einem Rückstand hinterher. Jeden Fehler bestrafte der Gast gnadenlos. Das 0:1 in der 2. Minute glich der ATSV Stockelsdorf noch zum 1:1 (6.) aus, es blieb der einzige Ausgleich des Spiels. Das Runde wollte nicht in das Eckige und so nahm das Schicksal seinen Lauf. Über 4:7 (18.) ging es mit 5:12 in die Pause.

Auch wenn die zweite Halbzeit ein recht ausgeglichenes Ergebnis präsentierte, brachte sie nicht die notwendige Wende. Die Hamburger hielten den ATSV auf Distanz und brachten den 25:17-Sieg locker nach Hause. Für Stockelsdorf heißt es die Niederlage schnell aufarbeiten und sich auf den nächsten Gegner gut vorbereiten, es ist der erneut ein Tabellennachbar, der FC St. Pauli.

Torschützen für den ATSV Stockelsdorf:
Jule Nieuwstraten, Jana Miklenda, Angelina Gravile und Lisa Füllgraf (je 3), Justine John (2/2), Amelie Carstensen (1/1), Denise John und Katharina Pünner (je 1)

Der Spieltag in der Übersicht:
Männer
THW Kiel II – TSV Ellerbek 28:19 (15:11)
HSG Eider Harde – SG WIFT Neumünster 30:23 (13:12)
HSG Schülp/Westerrönfeld/Rendsburg – HSG Weddingstedt/Hennstedt/Delve 28:26 (16:14)
MTV Herzhorn – TSV Hürup 19:26 (7:14)
SG Hamburg-Nord – FC St. Pauli 26:17 (11:9)
AMTV Hamburg – TuS Esingen 32:28 (14:13)
HG Hamburg-Barmbek – VfL Bad Schwartau U23 30:26 (16:14)

Frauen
SG Wilhelmsburg – FC St. Pauli 22:24 (10:13)
SV Preußen Reinfeld – TSV Altenholz 28:26 (14:14)
SG Bergedorf VM – SG Todesfelde/Leezen 24:21 (12:13)
Bredstedter TSV – MTV Heide 32:37 (18:18)
ATSV Stockelsdorf – TuS Esingen 17:25 (5:12)
TSV Ellerbek – HSG Holstein Kiel/Kronshagen 27:30 (13:12)

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