VfL Lübeck-Schwartau schrammt an Heimniederlage vorbei

Bad Schwartau – Der VfL Lübeck-Schwartau hat den punktlosen Aufsteiger VfL Eintracht Hagen nach hartem Kampf vor 1.578 Zuschauern in der Hansehalle mit 26:25 (14:15) nieder gerungen. Als Belohnung für diese Schwerstarbeit weist der VfL nun 9:1 Punkte auf Platz 4 auf und bleibt weiter ungeschlagen.

Die Lübecker erwischten einen miserablen Start, lagen bereits nach zwei Minuten 0:2 hinten und Rickard Akermann erzielte in der 3. Minute den Anschlusstreffer zum 1:2. Sie liefen ständig der Gästeführung hinterher und sahen sich in der 11. Minute mit 4:9 im Rückstand. Die Reaktion von Trainer Torge Greve ein Torhüterwechsel, Marino Mallwitz kommt für Dennis Klockmann zwischen die Pfosten.

Diese Maßnahme brachte Stabilität in die Hintermannschaft, doch es dauerte noch bis zur 18. Minute, bis der 5-Tore-Rückstand sich langsam verringerte. Es war Toni Podpolinski, der das 7:11 erzielte. Wiederum Podpolinski war es, der in der 26. Minute den Ball zum 12:12 Ausgleich im gegnerischen Tor unterbrachte. Zur Pause hatte der Gast die Nase mit 15:14 vorn.

Nach der Halbzeit das gleiche Bild wie unmittelbar davor, Hagen legte immer ein Tor vor und der VfL glich aus. In der 37. Minute erzielte Steffen Köhler die erste Führung für den Gastgeber und eigentlichen Favoriten dieses Spiels zum 18:17. Nach dem 18:18 netzte Tim Claasen zweimal ein und erhöhte für das Torge-Team auf 20:18. Der Gast konterte, er witterte Morgenluft beim 20:20, um in der verbleibenden Spielzeit doch noch zu punkten und aus dem Tabellenkeller zu kommen.

In den verbleibenden 15 Minuten standen beide Torhüter im Brennpunkt des Geschehens, sie zeichneten sich immer wieder aus und brachten die Angreifern schier zur Verzweiflung. Es gelang keiner Mannschaft sich entscheidend abzusetzen. Als 38 Sekunden vor der Schlusssirene Julian Lauenroth das 26:25 erzielte, stand die „Hansehölle“ Kopf. Hagen setzte alles auf eine Karte, nahm den Torhüter für den siebten Feldspieler heraus, aber der finale Angriff brachte keinen Erfolg mehr. So war der Arbeitssieg endlich in trockenen Tüchern und die ganze Halle feierte mit der Mannschaft.

Der VfL Lübeck-Schwartau spielte mit folgender Mannschaft:
Marino Mallwitz, Dennis Klockmann; Thees Glabisch, Oliver Milde (2), Julian Lauenroth (4), Toni Podpolinski (2), Rickard Akermann (7), Markus Hansen (1), Fynn Ranke (1), Bruno Zimmermann, Martin Waschul, Sebastian Damm (5/3), Steffen Köhler (1), Tim Claasen (3), Christoph Schlichting, Antonio Metzner

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