Stodo wartet nach OL-Derby weiter auf erstes Erfolgserlebnis

Eutin – Der ATSV Stockelsdorf wartet bei den Frauen immer noch auf das erste Erfolgserlebnis. Sie unterlagen im Derby beim SV Preußen Reinfeld mit 22:24 (12:8). Bei den Männern zeigte der VfL Bad Schwartau U23 zu Hause Nerven und unterlag dem TSV Ellerbek mit 24:26 (9:14). Besser machte es die HSG Ostsee N/G bei der SG Hamburg-Nord mit einem 35:21 (19:10)-Erfolg, der den direkten Kontakt zur Tabellenspitze aufrecht erhält.

SV Preußen Reinfeld – ATSV Stockelsdorf 24:22 (8:12)
Für den ATSV Stockelsdorf hieß es beim SV Preußen Reinfeld das erste Erfolgserlebnis in Form eines Sieges einzufahren. Sie hatten die Rechnung ohne die Preußen gemacht, Stodo zog mit 22:24 (12:8) den Kürzeren, trotz guter erster Halbzeit. Der ATSV wartet weiter auf die ersten Punkte und klebt im Tabellenkeller.

Nach der 2:0-Führung des SV Preußen Reinfeld glichen die Stockelsdorferinnen in der 8. Minute aus und setzten bis zur 12. Minute zum 4:3 nach. Jetzt drehte der Gastgeber wieder auf und netzte dreimal in Folge zum 6.4 ein. Das war ein Startsignal für die Mannschaft von Trainer Nicolai Schmidt, die bis zur Pause mit 12:8 enteilte.

Nach der Pause erzielten die Reinfelderinnen schnelle Tore und den Anschluss zum 11:12 in der 34. Minute. Stockelsdorf schaffte es, den Gastgeber weiter auf Distanz zu halten, was aber den Ausgleich in der 49. Minute zum 18:18 nicht verhinderte. Der Gastgeber fand immer besser ins Spiel und zog Tor um Tor davon und der ATSV geriet ins Hintertreffen. In der 59. Minute beim 20:23 war die Niederlage besiegelt, am Ende hieß es 22:24.

Torschützen für ATSV Stockelsdorf:
Kristin Schröder (8), Nike Denker (5), Justine John (3), Katharina Pünner (2/2), Laura Hirt (2), Fenja Schreiber und Alisa Lang (je 1)

VfL Bad Schwartau U23 – TSV Ellerbek 24:26 (9:14)
Der erste Heimsieg für den VfL Bad Schwartau U23 sollte gegen den TSV Ellerbek her, dieses ging mit 24:26 (9:14) daneben. Nach verkorkster erster Halbzeit und einer Aufholjagd reichte es am Ende nicht.

Die Ellerbeker kauften dem VfL U23 von Anfang an mit einer robusten 6:0-Abwehr den Schneid ab. Viele Ballverluste im Angriff luden den Gast regelrecht zu einfachen Toren ein, so lagen die Schwartauer in der 14. Minute mit 1:7 hinten. Bis zur Halbzeit stabilisierte sich das Spiel etwas, trotzdem ging es mit 9:14 in die Kabine.

In der zweiten Halbzeit zeigte die Mannschaft Moral blies zur Aufholjagd, die aber immer wieder jäh durch Ballverluste unterbrochen wurde. Diese bestrafte der Gegner gnadenlos mit einfachen Toren. Am Ende hat es nicht gereicht, nun heißt es die Fehler abzustellen und im nächsten Spiel nicht zu wiederholen.

„Wir hätten uns heute mit einem Sieg viel Druck nehmen können. Waren auch guter Dinge, die Punkte in Schwartau zu behalten. Leider haben wir aber nicht ansatzweise den Ball gespielt, den wir beim Sieg in Mönkeberg gespielt haben. Ich habe gedacht, dass die Jungs mit einem Sieg im Rücken befreit aufspielen, aber dem war leider nicht so“, so Trainer Steinkrauß. „Wir haben uns von einer körperlich starken Abwehr beeindrucken lassen. Wir werden daraus lernen, die Saison ist noch lang.“

Torschützen für VfL Bad Schwartau U23:
Yannik Barthel (8/5), Marius Nagorsen (5), Felix Hirth (4/1), Jannes Brünger (3), Jannes Farschchi, Daniel Scheel, Till Meisner und Janik Schrader (je 1)

SG Hamburg-Nord – HSG Ostsee N/G 21:35 (10:19)
Nur in den ersten zehn Minuten hat die SG Hamburg-Nord das Spiel ausgeglichen gestaltet, danach dominierte die HSG Ostsee N/G und demontierte den Gastgeber mit 35:21 (19:10). Die Mannschaft von Thomas Knorr bleibt auswärts weiter ohne Punktverlust und schob sich auf den zweiten Platz vor.

Nach dem 1:0 von Jonas Engelmann bereits nach 48 Sekunden glich der Gastgeber aus und erzielte anschließend in der 3. Minute mit 2:1 seine einzige Führung in diesem Spiel. Die Neustädter legten vier Tore in Folge zum 5:2 hin, ließen sich auch weiterhin nicht durch den erneuten Anschlusstreffen beirren und drückten dem Spiel ihren Stempel auf. So ging es über ein 14:7 (20.) mit einem beruhigenden 19:10 in die Pause.

Auch in der zweiten Hälfte behielt die HSG Ostsee N/G die Zügel in der Hand, baute den Vorsprung bereits in der 40. Minute auf 25:11 aus, das Spiel war entschieden. Der Rest war nur noch Kür und am Ende stand ein deutliches 35:21 für die Gäste auf der Anzeige. Mit diesem Sieg, bei dem sich alle Feldspieler in die Torschützenliste eintrugen, etablierte sich die HSG an der Tabellenspitze, weiter ungeschlagen mit 7:1 Punkten.

Torschützen für HSG Ostsee N/G:
Tjark Müller (7), Ben Jarik (6), Piet Möller (4/2), Kim Colin Reiter (3/1), Benedict Philippi und Martin Ambrosius (je 3), Nico Kibat, Tim Schumacher und Jonas Engelmann (je 2), Alexander Mendle, Juri Knorr und Jan Ove Litzenroth (je 1)

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