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Lübeck – Die normale Nutzungsdauer einer Brücke beträgt um die 80 Jahre – die Bahnhofsbrücke in Lübeck ist mittlerweile 114 Jahre alt und hat ihren Zenit lange überschritten. Schon seit Anfang 2021 laufen die Arbeiten für den Neubau, 2024 soll die neue Brücke fertig sein. Das Land fördert das Vorhaben mit rund 13 Millionen Euro, wie Verkehrsminister Dr. Bernd Buchholz heute (22. September) in Kiel bekannt gab.

„Marode Brücken können ein echtes Verkehrsrisiko sein. Gerade bei der hohen Verkehrsbelastung rund um den Lübecker Hauptbahnhof ist der Neubau dringend notwendig. Die Mittel sind hier gut angelegt“, betonte Buchholz. Bis zu 40.000 Fahrzeuge, zwölf Buslinien und 1.200 Radfahrerinnen und Radfahrer nutzen die Brücke täglich. Die Gesamtkosten betragen rund 41 Millionen Euro, die Deutsche Bahn trägt davon 19,5 Millionen Euro und die Hansestadt Lübeck 8,4 Millionen Euro.

Das Land fördert daneben zwei weitere Verkehrsprojekte im Kreis Ostholstein. Die Sanierung der Kreisstraße 52 zwischen Dissau und der Landesstraße 184 wurde Anfang September fertiggestellt. Das Land trägt hier 710.000 Euro der Kosten. Auf Fehmarn wird der Radweg entlang der Kreisstraße 49 auf einer Länge von 5,5 Kilometern saniert. Hier übernimmt das Land rund 375.000 Euro. „Damit tragen wir zu einer wesentlichen Verbesserung der Verkehrsverhältnisse bei und begeistern mehr Leute für das Radfahren“, so der Minister. Die Mittel des Landes stammen aus dem Topf des Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetzes.

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