Das Foto zeigt Minister Claus Ruhe Madsen mit Steffi Breuer von der Wirtschaftsförderung der Stadt Fehmarn bei der Übergabe des Förderbescheids im Verkehrsministerium in Kiel - Foto: Wirtschaftsministerium/oH
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Fehmarn – Mit Hilfe von Bund und Land sollen die Radwege für die Schülerinnen und Schüler der Inselschule Fehmarn sicherer werden. Wirtschafts- und Verkehrsminister Claus Ruhe Madsen übergab dazu heute (17.11.) in Kiel an Steffi Breuer von der Wirtschaftsförderung der Stadt Fehmarn einen Förderbescheid über rund 525.000 Euro.

Das Geld stammt vom Bund aus dem Förderprogramm „Stadt und Land“ und deckt rund 75 Prozent der Gesamtkosten ab. „Mit diesem groß angelegten Um- und Ausbauvorhaben kann die Inselgemeinde die bereits im letzten Jahr geförderte Überdachung von 420 Abstellplätzen der Gemeinschaftsschule hervorragend ergänzen“, sagte Madsen.

Das Gesamtpaket umfasst die im kommenden Jahr geplante Sanierung sowie den Ausbau des 300 Meter langen Geh- und Radwegs Frederik-Schuhmacher-Straße sowie Gahlendorfer Weg. Zudem wird der Gehweg Kantstraße auf knapp 120 Metern Länge zum kombinierten Geh- und Radweg ausgebaut. Ebenfalls auf der To-do-Liste: Die Sanierung und der Umbau des 155 Meter langen Geh- und Radwegs zwischen Gahlendorfer Weg und Birkenweg. „Ergänzt wird das Vorhaben zudem durch 14 neue Abstellbügel in der Kantstraße zur Eindämmung des sicherheitsgefährdenden Wildparkens“, so Madsen.

Projekt ist auch ein Beitrag zur Verkehrssicherheit

Wie der Minister weiter sagte, steigere das Projekt vor allem die Verkehrssicherheit für die jungen Auszubildenden, weil alle kombinierten Wege Haupterschließungswege zur Inselschule und den dortigen Sporteinrichtungen seien. Steffi Breuer erinnerte zudem daran, dass alle drei Bauprojekte Bestandteil des Radverkehrskonzeptes der Insel sind. Hintergrund: Im Juni 2019 hatte die Stadtvertretung Fehmarn den Klimanotstand ausgerufen und einen umfangreichen Maßnahmenkatalog entwickelt. Wesentlicher Bestandteil: Bis 2030 soll die Mobilität auf der Insel klimaneutral sein und ÖPNV sowie Rad- und Fußverkehr Vorrang vor dem motorisierten Individualverkehr haben.


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