Foto: Arno Reimann
- Anzeige -

Eutin – Die gemeinsame Ermittlungsgruppe Schwarzarbeit (EGS) der Kreise Ostholstein, Plön und der Stadt Neumünster hat ihre Jahresbilanz für 2024 vorgelegt: Mit insgesamt 135 eingeleiteten Verfahren, 74 Bußgeldbescheiden und einer Summe festgesetzter Bußgelder von rund 158.000 Euro setzt die EGS ein klares Zeichen gegen illegale Beschäftigung und unlauteren Wettbewerb.

Besonders im Bau- und Handwerkssektor zeigte sich Schwarzarbeit auch 2024 als Herausforderung. Die EGS kontrollierte über 1.500 Baustellen und rund 650 Personen und arbeitete eng mit Polizei, Zoll und weiteren Behörden zusammen. Zwei Hausdurchsuchungen, neun Betriebsprüfungen und 30 Vollstreckungsmaßnahmen bis hin zu Erzwingungshaftverfahren unterstreichen die Konsequenz der Arbeit.

„Schwarzarbeit schadet nicht nur dem Staat, sondern auch ehrlichen Betrieben und Bürgerinnen und Bürgern“, so Martin Boesmann, Leiter der EGS. Die Ermittlungsgruppe ist damit ein verlässlicher Pfeiler für Rechtsstaatlichkeit in den Kreisen Ostholstein, Plön und der kreisfreien Stadt Neumünster.

Weitere Informationen sind im aktuellen Jahresbericht auf der Website des Kreises Ostholstein unter www.kreis-oh.de zu finden. Eine anonymisierte Meldung von Hinweisen ist über ein Meldeformular unter www.kreis-oh.de/schwarzarbeit möglich.