Kiel – Das Anmeldeverfahren für die weiterführenden Schulen in Schleswig-Holstein ist jetzt abgeschlossen. Im Schuljahr 2025/26 werden 25.156 Schülerinnen und Schüler an den Gymnasien und Gemeinschaftsschulen aufgenommen. Das sind absolut 224 beziehungsweise 0,8 Prozent Aufnahmen mehr als im Schuljahr 2024/25. Die Zahl der Aufnahmen bleibt also nahezu konstant.
Auch die Übergangsquoten auf die jeweiligen Schularten bewegen sich auf dem Niveau des vergangenen Schuljahres. Und die Mehrzahl der Schülerinnen und Schüler kann auf die Wunschschule wechseln. Das teilte das Bildungsministerium am 30. April in Kiel mit.
Die Zahl der Aufnahmen an den Gymnasien ist im Jahr 2025 konstant geblieben. Sie stieg in diesem Jahr lediglich um 10 von 11.712 auf 11.722. Auf die Gemeinschaftsschulen mit Oberstufe werden 4.652 Kinder wechseln, im Vorjahr waren es 4.756 – das ist ein Minus um 104 Schülerinnen und Schüler (-2,2 Prozent). An den Gemeinschaftsschulen ohne Oberstufe werden 8.782 Schülerinnen und Schüler aufgenommen – im Vorjahr waren es 8.491. Das entspricht einem Plus von 291 (3,4 Prozent).
Die Übergangsquoten auf die jeweiligen Schularten sind nahezu mit den Werten des Vorjahres identisch: 46,6 Prozent (46,9 Prozent im Vorjahr) der Schülerinnen und Schüler werden im Sommer auf ein Gymnasium wechseln, 18,5 Prozent auf eine Gemeinschaftsschule mit Oberstufe (Vorjahr 19,1 Prozent) und 34,9 Prozent werden eine Gemeinschaftsschule ohne Oberstufe besuchen (Vorjahr 34,0 Prozent).
Die Mehrzahl der Kinder können ab Sommer ihre Wunschschule besuchen. An den Gymnasien konnten in diesem Jahr lediglich 216 Erstwünsche nicht erfüllt werden, was trotz der höheren Anmeldezahlen um 33 unter der Vorjahreszahl (249) liegt. Diese Schülerinnen und Schüler haben, sofern gewünscht, einen Platz an einem anderen Gymnasium (Zweit oder Drittwunsch) erhalten.
An insgesamt 39 Gymnasien im Land waren Kapazitätsbegrenzungen ausgesprochen worden, die nur in 17 Fällen von der Zahl der Anmeldungen überschritten wurden.
Die Nachfrage nach Schulplätzen an Gemeinschaftsschulen mit Oberstufe war erneut größer als das Angebot an Plätzen. An 25 der insgesamt 44 Gemeinschaftsschulen mit Oberstufe konnte in 946 Fällen der auf dem Anmeldebogen angegebene Erstwunsch nicht erfüllt werden, das entspricht 17,6 Prozent der Erstwünsche.
An den Gemeinschaftsschulen ohne Oberstufe konnte der Erstwunsch an 14 Schulen in insgesamt 271 Fällen nicht erfüllt werden.
Wechsel auf die weiterführenden Schularten
Schuljahr 2024/25 Schuljahr 2025/26 Änderungabsolut Änderungrelativ Gymnasien 11.712 11.722 + 10 + 0,08 % GemSmO 4.756 4.652 -104 -2,2% GemSoO 8.491 8.782 + 291 + 3,4% Land 24.932 25.156 + 224 + 0,8%
Übergangsquoten
(Anteil der Kinder, die an der jeweiligen Schulart aufgenommen wurden)
Schulart Aufnahme 2024 Übergangs-
quoteAufnahme 2025 Übergangs-quote Gymnasien 11.712 46,9 % 11.722 46,6% GemSmO 4756 19,1 % 4652 18,5% GemSoO 8.491 34,0 % 8782 34,9% Summe 24.959 100,0 % 25156 100%
An den jeweiligen Schularten gibt es am Ende des Anmeldeverfahrens in den Kreisen folgende Veränderungen der Aufnahmen des Jahres 2025 gegenüber den Aufnahmen des Jahres 2024:
Gymnasien und Gymnasien mit Gemeinschaftsschulteil:
Kreis Aufnahmen2024 Aufnahmen 2025 VeränderungAbsolut Veränderungin % Flensburg 435 455 + 20 + 4,6 Kiel 1170 1.091 – 79 – 6,8 Lübeck 832 808 – 24 – 2,9 Neumünster 404 411 + 7 + 1,7 Dithmarschen 550 565 + 15 + 2,7 Hzgt. Lauenburg 745 837 + 92 + 12,3 Nordfriesland 620 642 + 22 + 3,5 Ostholstein 677 705 + 28 + 4,1 Pinneberg 1.550 1.467 – 83 – 5,4 Plön 460 470 + 10 + 2,2 Rendsburg-Eckernförde 1.034 1.037 + 3 + 0,3 Schleswig-Flensburg 430 462 + 32 + 7,4 Segeberg 1.150 1.107 – 43 – 3,7 Steinburg 444 451 + 7 + 1,6 Stormarn 1.211 1.214 + 3 + 0,2 Summe 11.712 11.722 + 10 + 0,1
Gemeinschaftsschulen mit Oberstufe:
Gemeinschaftsschulen ohne Oberstufe:
(Quelle: Pressetext: Beate Hinse I Ministerium für Allgemeine und Berufliche Bildung, Wissenschaft, Forschung und Kultur)