Foto: Arno Reimann
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Lübeck – Im Lübecker Stadtgebiet hat die Polizei am Sonntag (8.1.) und Mittwoch (11.1.) verschiedene Verkehrskontrollen vorgenommen. Neben der Geschwindigkeitsüberwachung ging es auch um die Überprüfung der Fahrtüchtigkeit sowie die Ahndung von allgemeinen Verkehrsverstößen.

Den Anfang machten am Sonntag drei Streifenwagenbesatzungen des 2. Polizeireviers. Sie kontrollierten mithilfe eines Lasermessgerätes die Geschwindigkeit von Fahrzeugen an wechselnden Standorten. So konnten in der Zeit zwischen 10.30 Uhr und 16 Uhr in der Schwartauer Landstraße, dem Buntekuhweg und im Padelügger Weg insgesamt 19 Fahrzeuge gemessen und kontrolliert werden. Die Fahrerinnen und Fahrer erwartet nun ein Ordnungswidrigkeitenverfahren wegen überhöhter Geschwindigkeit. In zwei Fällen wurden sogenannte Kontrollberichte gefertigt, weil Mängel an den Fahrzeugen zu finden waren oder aber erforderliche Papiere nicht vorgelegt werden konnten.

Fortgesetzt wurden die Kontrollen am Mittwochvormittag (11.1.). Da beobachteten Beamtinnen und Beamte des 4. Polizeireviers Lübeck in der Geniner Dorfstraße und der Baltischen Allee den Verkehr. Ins Visier fielen dabei zwei Lübecker im Alter von 35 und 37 Jahren sowie zwei Ostholsteiner im Alter von 30 und 50 Jahren. Sie führten ihre Fahrzeuge unter dem Einfluss von illegalen Betäubungsmitteln. Ihnen wurde jeweils eine Blutprobe entnommen und sie mussten ihre Fahrzeuge stehen lassen. Sie erwartet nun jeweils ein Bußgeld in Höhe von 500 Euro zuzüglich Gebühren, ein Monat Fahrverbot und zwei Punkte im Zentralen Verkehrsregister in Flensburg.

Den Abschluss der Kontrollen bildete ein weiteres Team des 4. Polizeireviers Lübeck in der Ratzeburger Allee und an der Moltkebrücke. Dort gerieten vor allem Radfahrer ins Radar der aufmerksamen Wachleute. 22 fuhren entweder auf der falschen Seite oder auf dem Gehweg. 13 Radfahrer missachteten das Rotlicht der Ampel und fünf weitere telefonierten während der Fahrt. Sechs Fahrräder wiesen Mängel an der Beleuchtung auf. Bei Rotlicht ging aber auch ein Fußgänger über die Straße.

Bei den Autofahrern fiel die Bilanz etwas positiver aus. So fuhr einer verbotener Weise an einem Verkehrszeichen mit dem Hinweis auf Verbot der Durchfahrt vorbei und darf nun 50 Euro zahlen. Ein Autofahrer war nicht angeschnallt und zwei weitere hatten ihren Führerschein nicht dabei. Sie haben nun 10 Tage Zeit, diesen vorzuzeigen. Anders trifft es einen 23-jährigen Lübecker, der Hinter den Kirchkaten gänzlich ohne Führerschein unterwegs war. Ihn und auch den Halter des Fahrzeugs erwartet nun eine Anzeige wegen des Verdachts des Fahrens ohne Fahrerlaubnis.

Ein 42-jähriger Lübecker nahm seinen E-Scooter ohne den erforderlichen Versicherungsschutz in Betrieb. Auch ihn erwartet nun eine Anzeige wegen des Verdachts eines Verstoßes gegen das Pflichtversicherungsgesetz. Bei einem 28-jährigen Lübecker besteht der Verdacht, dass er gegen 21.20 Uhr im Brüder-Grimm-Ring seinen Pkw unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln geführt hat. Auch ihn erwartet nun ein Bußgeld in Höhe von 500 Euro. Ebenso wurde eine Blutprobe entnommen.

Insgesamt wurden die Kontrollen durch die Bevölkerung sehr gut auf- und auch angenommen. Viele konnten den Zweck der Kontrollen sehr gut nachvollziehen und wünschen sich weitere solcher Kontrollen. Nicht nur vor diesem Hintergrund werden die Kontrollen auch fortgesetzt.

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