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Henstedt-Ulzburg – Mit dem Stichwort „Feuer, Standard“ ist die Feuerwehr Henstedt-Ulzburg am Sonnabend (18.12.) gegen 20.15 Uhr zu einem Wohnungsbrand in die Bürgermeister-Steenbock-Straße alarmiert worden.

In einem für mehrere Wohnungen umgebauten Einfamilienhaus kam es im ersten Obergeschoss zu einem ausgedehnten Zimmerbrand. Wie Christoph Rüter, Pressesprecher des Kreisfeuerwehrverbandes Segeberg, weiter berichtet, wurde bereits vier Minuten nach der Alarmierung – anhand neuer Erkenntnisse –  das Einsatzstichwort seitens der Kooperativen Rettungsleitstelle West, auf „Feuer, Menschenleben in Gefahr“ erhöht, da sich noch Personen in der Wohnung befinden sollten. Aufgrund des zu erwartenden Kräfte- und Mitteleinsatzes wurde seitens der Feuerwehr noch während der Anfahrt zur Einsatzstelle das Stichwort auf „Feuer 2 Löschzüge“ erhöht und somit die komplette Gemeindefeuerwehr Henstedt-Ulzburg alarmiert. Der Gruppenführer des erst eintreffenden Hilfeleistungslöschfahrzeugs bestätigte die Lage.

Im ersten Obergeschoss brannte ein Zimmer in voller Ausdehnung. Ein Flammenüberschlag nach draußen und auf das Dach hatte bereits stattgefunden. Eine Person aus dem Erdgeschoss wurde bereits von der Polizei gerettet, eine weitere Person stand an einem Fenster im ersten Obergeschoss. Durch den Bewohner im Erdgeschoss wurde bestätigt, dass sich noch eine weitere dritte Person in der Brandwohnung befinden sollte. Sofort wurde eine Menschenrettung der am Fenster stehenden Person mittels einer Steckleiter vorgenommen und ein Trupp unter Atemschutz ging zur weiteren Menschenrettung der noch vermissten Person ins Obergeschoss vor.

Alle drei Personen konnten zeitnah gerettet und dem Rettungsdienst übergeben werden.

Die Brandbekämpfung dauerte anhand der Intensität noch lange an. Nachdem das Feuer gelöscht war, wurde die Decke aufgenommen, das Dach kontrolliert und Glutnester abgelöscht.

Die Nachlösch- und Aufräumarbeiten zogen sich noch bis circa 23.30 Uhr hin. Insgesamt wurden 10 Atemschutztrupps eingesetzt.

Die Feuerwehr war mit knapp 80 Einsatzkräften vor Ort.

Die Polizei hat noch vor Ort die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen. Seitens der Feuerwehr können keine Angaben zur Brandursache, Schadenshöhe, Personalien oder Verletzungen der Betroffenen gemacht werden.

Foto: FF Henstedt-Ulzburg/oH

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