Foto: Arno Reimann
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Neustadt i.H. – Am Sonntagabend (6.7.) kam es im Ziegeleiweg in Neustadt zu einem Sucheinsatz unter Beteiligung eines Hubschraubers der Bundespolizei sowie Suchhunden und Drohnen. Ein Neustädterin hatte einen Kindersitz auf einem Feldweg gefunden. Dazu hätte sie verdächtige Geräusche gehört. Nach knapp drei Stunden wurde die Suche beendet. Der Verdacht auf ein gefährdetes Kind hatte sich nicht bestätigt.

Sonntag gegen 19.40 Uhr war eine 28-jährige Neustädterin zu Fuß mit Bekannten und ihren Hunden unterwegs. Auf einem Feldweg zwischen Neustadt und Pelzerhaken fand sie einen Kindersitz. Die Frauen hätten außerdem ein verdächtiges Geräusch gehört, das sie aber nicht weiter hätten einordnen können. Sie alarmierten die Polizei, da sie nicht ausschließen konnten, dass ein Kleinkind in hilfloser Lage dort im Freien sein könnte.

Die Polizei Neustadt suchte in dem Bereich mit Unterstützung eines Hubschraubers der Bundespolizei sowie Drohnen mit Wärmebildkamera und Suchhunden des Rettungsdienstes. Die Freiwillige Feuerwehr Neustadt war ebenfalls in die Suche eingebunden.

Parallel zu den Maßnahmen, über die auf sozialen Medien berichtet wurden, meldete sich eine Frau aus dem Ziegeleiweg bei der Regionalleitstelle der Polizei. Sie hätte eine Babyschale für die Sperrmüllsammlung vor dem Grundstück abgelegt. Bei dem aufgefundenen Sitz handelte es sich zweifelsfrei um die beschriebene Babyschale.

Die Suchmaßnahmen wurden gegen 23 Uhr beendet. Es gab keine Hinweise auf eine Gefährdung eines Kleinkindes.

(Quelle: Polizeidirektion Lübeck – Pressestelle – Svenja Pries)