Foto: Arno Reimann
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Lübeck – Am zurückliegenden Wochenende (1./2.9.) kam es in Lübeck zu körperlichen Auseinandersetzungen mit der Polizei.

Bereits am Freitagabend (1.9.), gegen 20 Uhr, wurden Beamte des 3. Polizeireviers in die Gneisenaustraße gerufen, da sich dort eine pöbelnde männliche Person aufhalten sollte, die vermutlich auch noch betrunken mit dem Fahrrad gefahren war. Vor Ort trafen die Beamten auf einen 34-jährigen, stark alkoholisierten Lübecker, der gleich damit begann, die Polizisten zu beleidigen und zu bedrohen.

Nachdem bei dem Lübecker ein Atemalkoholwert von 2,04 Promille festgestellt wurde, sollte der Mann zur Entnahme einer Blutprobe auf die Dienststelle gebracht werden. Beim Versuch, den Lübecker in den Streifenwagen zu setzen, leistete dieser Widerstand und griff die Polizisten an. Durch schnelle Reaktionen der Beamten konnte die Situation rasch unter Kontrolle gebracht werden und niemand wurde verletzt.

Gegen den 34-Jährigen ermittelt die Polizei nun wegen des Verdachts des tätlichen Angriffes auf Vollstreckungsbeamte, Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte, Beleidigung, Bedrohung und der Trunkenheit im Verkehr. Die restliche Nacht musste er zudem im Gewahrsam verbringen.

Am Sonntag (3.9.), gegen 2 Uhr, befuhren Beamte des 4. Polizeireviers Lübeck die Geniner Straße. In einem Kurvenbereich schnitt ein Pkw mit überhöhter Geschwindigkeit die Fahrbahn. Die Polizisten wendeten ihren Streifenwagen und kontrollierten den auffälligen Pkw. Bei der Fahrzeugkontrolle konnten die Beamten einen starken Atemalkoholgeruch bei dem 48-jährigen Lübecker wahrnehmen. Nach mehreren Versuchen den Atemalkoholwert zu bestimmen, die der Lübecker immer wieder aktiv behinderte, stellten die Polizisten einen Wert von 1,66 Promille fest. Damit die erforderliche Blutprobe auf der Dienststelle durchgeführt werden konnte, sollte der Mann seinen Pkw verlassen.

Dies versuchte er zu verhindern, indem er den Fahrzeugschlüssel ergriff und den Wagen erneut starten wollte. Der Beamte reagierte geistesgegenwärtig, verhinderte das Starten des Autos und zog den Lübecker aus dem Innenraum. Anschließend wurde der 48-Jährige zur Blutprobenentnahme auf die Dienststelle gebracht.

Wegen des Verdachts der Trunkenheit im Verkehr sowie des Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte wird gegen den Lübecker ermittelt.

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