Foto: Arno Reimann
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Heiligenhafen – Das Polizeirevier Heiligenhafen hat heute Morgen (14.11.) mit seinen Dienststellen an drei Schulen im Nordbereich des Kreises Ostholstein Fahrradkontrollen vorgenommen. Hierbei wurden rund 80 Radfahrer kontrolliert, zumeist wurde die Beleuchtungseinrichtung beanstandet. Abhilfe schafften in einigen Fällen kleine „Give-Aways“ der Verkehrswacht und der Präventionsstelle.

Schon vor den Herbstferien hatte der Revierleiter des Polizeireviers Heiligenhafen, Bernd Penter, die Schulen in seinem Revierbereich angeschrieben und über diese einen Elternbrief weiterleiten lassen. Darin wurden Fahrradkontrollen für heute angekündigt. Beamte des Reviers Heiligenhafen sowie der Polizeistationen Fehmarn und Oldenburg in Holstein wurden dabei durch eine Ausbildungsgruppe des ersten Ausbildungsjahres der Polizeidirektion für Aus- und Fortbildung aus Eutin unterstützt.

Überprüft wurden Radfahrer im Bereich der Inselschule auf Fehmarn, der Warderschule in Heiligenhafen und in Oldenburg in Holstein standen die Polizisten an der Wagrienschule sowie am Freiherr-vom-Stein-Gymnasium. Bei gut 70 Prozent der unter die Lupe genommenen Räder gab es keine Beanstandungen. Bei den übrigen Drahteseln fehlten überwiegend Reflektoren hier oder da. Wenig gab es Mängel an der Beleuchtung selbst. Bis auf einen Fall konnten diese aber noch vor Ort behoben werden.

Ein Radfahrer fiel besonders auf: Nicht nur, dass er sehr dunkel gekleidet war, auch fehlten Reflektoren und die Beleuchtung gänzlich. Von den beiden Bremsen funktionierte gar nur eine. Der Radfahrer musste sein Fahrrad weiter schieben.

Auch da halfen die vor Ort verteilten „Give-Aways“, die durch die Verkehrswacht und die Präventionsstelle der Polizeidirektion Lübeck ausgegeben wurden. An die Radfahrer wurden neben der die Sichtbarkeit steigenden Gegenstände auch Fahrradklingeln verteilt. In einem Fall wurde die Klingel sofort von den Kontrollkräften am Lenker eines Fahrrades montiert.

Bernd Penter sagt: „Wir vom Polizeirevier Heiligenhafen werden die Verkehrssicherheit der Radfahrenden weiter im Auge behalten und nach dieser Kontrolle, bei der es nur mündliche Verwarnungen und Kontrollberichte gab, zukünftig auch Verwarngelder verhängen, die durchaus das Budget des Taschengeldes übersteigen können.“

An dieser Stelle gibt die Polizei folgende Präventionstipps für eine sichere Fahrt zur dunklen Jahreszeit:

– Auf dem Fahrrad ist immer ein wenig mehr Zeit einzuplanen

– Vor jeder Fahrt sollten die Bremsen, die Beleuchtung und die Reflektoren auf Funktion überprüft   werden. Achtung: ein blinkendes Licht, ob nach vorn oder nach hinten, ist am Fahrrad nicht erlaubt und irritiert andere Verkehrsteilnehmer mehr, als dass sie einen besser wahrnehmen

– Es sollte möglichst helle Kleidung getragen werden

– Zusätzlich steigern reflektierende Gegenstände oder Kleidungsstücke die Sichtbarkeit

– Immer umsichtig fahren und mit anderen Verkehrsteilnehmern den Blickkontakt suchen

– Zudem empfiehlt die Polizei das Tragen eines Sturzhelms, insbesondere bei Nutzung eines E-Bikes

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